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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nasdaq führt Erholung an Wall Street an

Vor allem die Technologiewerte haben sich am Dienstag an der Wall Street von ihrem jüngsten Ausverkauf erholt. Die Lage am Markt bleibt aber angespannt, insbesondere wegen der bevorstehenden Berichtssaison. Den Startschuss gibt Alcoa am Dienstag nachbörslich ab. Deren Aktienkurs sei seit Anfang Oktober um 60 Prozent gestiegen, die Erwartungen also hoch, merkte Chris Beauchamp von IG an. Dies spiegelt sich auch in den Flüsterschätzungen wider: Einem Konsens von 5 Cent Gewinn je Aktie steht eine Flüsterschätzung von 8 Cent gegenüber. Die Aktie machte 0,5 Prozent gut.

Im übrigen erwarten Experten von der Ergebnissaison nicht viel Gutes. "Seit Jahresbeginn rauschten die Erwartungen an das erste Quartal kräftig in den Keller", sagt Uwe Streich von der LBBW. Mittlerweile lägen die Gewinnprognosen für das erste Quartal in den USA um 7,5 Prozent unter dem Niveau des Schlussquartals 2013. Hierfür gebe es gute Gründe: Neben dem spürbar verlangsamten Wirtschaftswachstum, der Währungsschwäche vieler Schwellenländer und dem Ost-West-Konflikt rund um die Ukraine dürfte vor allem der strenge Winter auf die Profite der Unternehmen durchgeschlagen haben. Laut FactSet haben bislang schon über 90 der im S&P-500 gelisteten Unternehmen Gewinnwarnungen ausgegeben.

Unter den Indizes stand der Nasdaq-Composite besonders im Fokus, er legte 0,8 Prozent zu - freilich nach einem Minus von 4,6 Prozent an den letzten drei Handelstagen, dem höchsten Dreitages-Verlust seit November 2011. Der Dow-Jones-Index stieg lediglich um 0,1 Prozent auf 16.256 Punkte, der S&P-500 gewann 0,4 Prozent auf 1.852 Punkte und konnte sich damit leicht lösen von der wichtigen Unterstützungszone zwischen 1.840 und 1.850 Punkten. Umgesetzt wurden an der NYSE 749 (Montag: 836) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 2.112 (870) Kursgewinner 987 (2.259) -verlierer. Unverändert schlossen 118 (90) Titel.

Stärkster Wert im Dow waren Nike mit einem Plus von drei Prozent. Stifel Nicolaus hat das Papier auf "Buy" gesetzt und als neues Kursziel 87 nach 69 US-Dollar genannt. Die Analysten verweisen auf herausragende fundamentale Daten in Kombination mit einer Korrektur der Konsensschätzungen sowie der Bewertungsvielfachen. Die Aktie von Coca-Cola gewann 0,7 Prozent. Die Ratinagentur S&P hat die Bonität des Getränkekonzerns nach oben genommen und spricht von einem "exzellenten Risikoprofil".

Gerüchte, dass die Citigroup eines ihrer wichtigsten Profitabilitätsziele verfehlen wird, belasteten die Aktien der Großbank kaum. Zudem muss die Bank im Streit um faule Immobilienkredite eine Milliarden-Vergleichszahlung stemmen. Nach eigenen Angaben zahlt sie insgesamt 1,12 Milliarden Dollar an institutionelle Investoren und kalkuliert deshalb für das laufende Quartal einen Verlust von 100 Millionen Dollar ein. Für das Papier ging es 0,1 Prozent nach oben.

Am Devisenmarkt neigte der Dollar vor allem im europäisch dominierten Geschäft weiter zur Schwäche. Diese lasse sich nicht auf Neuigkeiten zurückführen, es seien wohl einfach weitere Dollar-Verkäufer hinzugekommen, hieß es im Handel. Zum Yen ist der Greenback auf ein 11-Tages-Tief gerutscht, nachdem die japanische Notenbank keine geldpolitischen Änderungen beschlossen hatte. Der Yen profitierte mit den neuen Entwicklungen in der Ukraine-Krise aber auch von seinem Status als sicherer Hafen. Die Ausrufung einer autonomen Republik der Ostukraine weckt Sorgen über eine weitere Eskalation in der Region. Der Euro klettere am Nachmittag zwischenzeitlich knapp über die Marke von 1,38 Dollar, fiel aber dann etwas zurück auf 1,3797 Dollar.

Mit Gold war ein weiterer vermeintlich sicherer Hafen gesucht, der Preis je Feinunze stieg auf 1.308 Dollar nach 1.297 Dollar im späten US-Handel zu Wochenbeginn.

Ein Barrel Öl der US-Sorte WTI kostete 102,56 Dollar, das war ein kräftiges Plus von 2,1 Prozent. "Der Westen warnt Russland vor einer Einmischung in die Konflikte innerhalb der Ukraine und droht mit härteren Sanktionen. Damit könnten die geopolitischen Risiken zunehmen - ein Umstand, der den Ölpreis stützt", sagte Ölanalyst Tan Chee Tat von Philips Futures. Zusätzlich wurde das Sentiment durch den schwächeren Dollar gestützt.

Die US-Staatsanleihen bauten ihre jüngsten kräftigen Gewinne noch ein wenig aus. Der Anstieg war unter anderem von enttäuschenden Arbeitsmarktdaten ausgelöst worden. Die Rendite zehnjähriger Papiere stand bei 2,68 Prozent und damit einen Basispunkt unter dem Vortagesniveau.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.256,27   0,06    10,40 
S&P-500        1.851,98   0,38     6,94 
Nasdaq-Comp.   4.112,99   0,81    33,23 
Nasdaq-100     3.538,23   0,87    30,47 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2 Jahre  99-30/32    unv.      0,399%    unv. 
3/4%    3 Jahre  99-23/32    unv.      0,847%    unv. 
1-1/2%  5 Jahre  99-26/32    +1/32     1,664%    -0,7Bp 
2-3/8%  7 Jahre 100-1/32     +4/32     2,243%    -1,9Bp 
2-3/4% 10 Jahre 100-19/32    +4/32     2,680%    -1,6Bp 
3-3/4% 30 Jahre 101-18/32   +11/32     3,539%    -1,9Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.19 Uhr  Mo, 17.26 Uhr 
EUR/USD    1,3795   0,38%        1,3744         1,3741 
EUR/JPY  140,3788  -0,75%      141,4378       141,6568 
EUR/CHF    1,2190  -0,06%        1,2197         1,2205 
USD/JPY  101,7540  -1,11%      102,8950       103,0900 
GBP/USD    1,6746   0,78%        1,6617         1,6608 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

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April 08, 2014 16:11 ET (20:11 GMT)

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