Der Euro
Nach vierjähriger Zwangspause will das krisengeplagte Griechenland beweisen, dass Investoren ihm auch wieder länger Geld leihen. Das Finanzministerium in Athen teilte mit, mehrere internationale Banken seien mit der Ausgabe einer fünfjährigen Staatsanleihe beauftragt worden. In Finanzkreisen war von einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro die Rede. Die Zeichnung der Papiere soll am Donnerstag erfolgen. Es wäre das erste Mal seit 2010, dass Griechenland ein langlaufendes Staatspapier an private Anleger verkauft. Seither wurde das Land mit milliardenschweren Hilfskrediten seiner Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) über Wasser gehalten.
Am Mittwochabend rückt die amerikanische Geldpolitik in den Fokus. In den USA wird das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Mitte März hatte Fed-Chefin Janet Yellen mit der Äußerung überrascht, die Leitzinsen könnten schon ein halbes Jahr nach Beendigung der Wertpapierkäufe erhöht werden. Analysten hatten schnell ausgerechnet, dass die Zinsen dann bereits im Frühjahr 2015 - deutlich früher als bis dato erwartet - steigen würden. Von dem Notenbankprotokoll erwarten sich Beobachter nun weitere Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82375 (0,82420) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0213 2014-04-09/16:56