(In der um 08.57 Uhr gesendeten Meldung "Wechselkurseffekte lasten auf Carrefour-Erlösen" muss es zum Ausblick im 3. Absatz korrekt heißen, dass der Median der Analystenschätzungen 2,38 (NICHT 3,38) Milliarden Euro lautet. Entsprechend muss auch die um 9.30 Uhr gesendete Meldung "TOP EU: Wechselkurseffekte lasten auf Carrefour-Erlösen" berichtigt werden. Es folgt die korrigierte Fassung.)
Wechselkurseffekte lasten auf Carrefour-Erlösen
Von Inti Landauro
Die französische Supermarktkette Carrefour ist im ersten Vierteljahr das vierte Quartal in Folge gewachsen, zumindest auf bereinigter Basis. Inklusive Währungseinflüsse, den Auswirkungen des späten Osterfestes und der niedrigeren Preise für Treibstoff jedoch gingen die Erlöse nach unten.
Diese Effekte eingeschlossen sank der Umsatz des weltweit zweitgrößten Einzelhändlers im ersten Quartal um 3,7 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro. Bereinigt stand ein Plus von 3,7 Prozent zu Buche, die höchste Wachstumsrate seit zwei Jahren.
In Frankreich, wo Carrefour mehr als 40 Prozent seiner Erlöse erzielt, betrug das organische Wachstum 1,4 Prozent. Zwar wuchsen auch die Verkäufe in Lateinamerika, allerdings machte sich dort die Schwäche des brasilianischen Real und des argentischen Peso bemerkbar.
Zum Ausblick sagte Finanzchef Pierre-Jean Sivignon, der Median der Analystenbefragungen von Bloomberg, Factset und Thomson Reuters von 2,38 Milliarden Euro beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern sei "angemessen".
Nach zwei Jahren an der Spitze des Konzerns scheinen sich die Bemühungen von CEO Georges Plassat, das schwächelnde Geschäft mit schwankenden Preisen und ausufernden Kosten herumzureißen. Mittlerweile konzentriert sich das Unternehmen auf dauerhaft niedrige Preise, um die Gunst der Kunden zurückzugewinnen, und bemüht sich um eine strikte Kostenkontrolle.
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April 10, 2014 03:45 ET (07:45 GMT)
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