Die Rückkehr zur Normalität für die seit der
Finanzkrise größtenteils verstaatlichte britische Royal Bank of
Scotland (RBS)
Nun kann sich die Bank mit einem festen Betrag aus der Zahlungspflicht herauskaufen und hat daher Planungssicherheit. Zudem ist damit ein wichtiger Bremsklotz für künftige Ausschüttungen an private Investoren beseitigt. Die EU erkannte in den veränderten Auflagen keine zusätzliche staatliche Beihilfe und gab deshalb grünes Licht.
In diesem Jahr wird die Bank der Regierung nun 320 Millionen Pfund als Zinsen überweisen. Zudem ist ein Betrag von mindestens 1,18 Milliarden Pfund dafür vorgesehen, sich komplett von den Zahlungen einer Vorzugsdividende zu befreien. Der ursprüngliche Restrukturierungsplan für die Bank von 2009 sah vor, dass sie eine solche Sonderzahlung an den Staat machen muss, ehe sie sonstige Dividenden an Aktionäre ausschüttet. Doch die Erwartung, dass das Institut schon 2011 wieder hohe Gewinne erwirtschaften würde, erwies sich zu optimistisch. Bislang gab es keine Rückzahlung an der Staat.
Der Staat hatte in der Finanzkrise den Rekordbetrag von 45,5
Milliarden Pfund, mehr als die Hälfte davon als Vorzugsaktien - in
die Bank gepumpt und ist seitdem mit rund 81 Prozent größter
Aktionär. Von einem Gewinn ist der Steuerzahler aber noch weit
entfernt. Seit 2008 schrieb die RBS
ISIN GB00B7T77214
AXC0212 2014-04-10/15:28