STEAG - Die sieben Ruhrgebietsstadtwerke, die bereits 51 Prozent an dem fünftgrößten deutschen Stromerzeuger Steag halten, wollen den Kauf der restlichen Anteile im zweiten Halbjahr vollenden. Dies sagte Aufsichtsratschef Guntram Pehlke in einem Interview. Der Kaufpreis liege deutlich unter 600 Millionen Euro. (Handelsblatt S. 20)
RHÖN-KLINIKUM - Der verkleinerte Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum hält wieder nach Zukäufen im deutschen Klinikmarkt Ausschau. "Wir sind an Spezialkliniken und großen Krankenhäusern interessiert", sagte Finanzchef Jens-Peter Neumann. Für Zukäufe stehen laut Neumann 200 Millionen Euro als Kriegskasse bereit. (Handelsblatt S. 22)
BER - Der Chef des neuen Hauptstadtflughafens, Hartmut Mehdorn, hat auch im Bundestag für eine neue Finanzspritze für das Projekt geworben. Im Gespräch mit Berichterstattern des Haushaltsausschusses habe Mehdorn gesagt, bis zur Eröffnung des Flughafens seien weitere 1,1 Milliarden Euro notwendig, sagte ein Abgeordneter. Damit seien die restlichen Baukosten und der Schallschutz abgedeckt. Der Bau würde damit insgesamt 5,4 Milliarden Euro kosten. (Handelsblatt S. 11)
WEIDMÜLLER - Der Elektrotechnikkonzern Weidmüller aus Westfalen greift nach dem börsennotierten schwäbischen Explosionsschutzspezialisten R. Stahl. Das Familienunternehmen unterbreitet den Aktionären direkt eine 300 Millionen Euro schwere Übernahmeofferte mit einer Prämie von 48 Prozent. R. Stahl ist überrascht. (Börsen-Zeitung S. 9)
SCHOLZ - Der hochverschuldete Schrottverwerter Scholz hat einen Investor gefunden. Die Toyota Tshusho Corporation (TTC) steigt mit 39,9 Prozent bei dem Familienunternehmen ein und entsendet eigene Mitglieder in den Vorstand. Durch die Beteiligung könne man die laufende Restrukturierung erfolgreich abschließen, heißt es. Geplant ist, die Schulden auf 700 Millionen Euro zurückzuführen. (FAZ S. 22)
ROCHE - Die Pharmakonzerne Roche und Novartis geraten unter Druck der Wettbewerbsbehörden: Nach einer Buße in Italien untersuchen auch die französischen Kartellwächter den Verdacht, dass sich die beiden Unternehmen bei der Vermarktung der Medikamente gegen Augenleiden, Lucentis und Avastin, absprechen. Die Unternehmen bestreiten die Vorwürfe. (Handelsblatt S. 18)
HOLCIM - Für den Holcim-Präsidenten Rolf Soiron ist der neue Zementkonzern Lafarge Holcim die Krönung seiner Amtszeit. "Die geplante Fusion geschieht nicht in einer Notlage. Aber so können wir die Aufmerksamkeit auch der Investoren neu wecken", sagte er. (FAZ S. 23)
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April 11, 2014 01:19 ET (05:19 GMT)
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