Zürich (ots) - Der grösste Schweizer Logistikkonzern ist in
Neuseeland wegen Preisabsprachen zu einer Busse von umgerechnet rund
2,5 Millionen Franken verurteilt worden, wie die "Handelszeitung" in
ihrer neusten Ausgabe schreibt. Dies ordnete das höchste Gericht des
Landes an, nachdem Kühne+Nagel ein Urteil der Wettbewerbshüter
angefochten hatte. Gemäss Geschäftsbericht 2013 hat der
Logistikkonzern mit Sitz in Schindellegi SZ keine Rückstellungen für
das Antitrust-Verfahren gebildet. Kühne+Nagel wurde wegen ähnlicher
Preisabsprachen in den USA bereits mit einer Busse über rund 1
Million Dollar belegt. Die EU verfügte eine Strafzahlung von 5,3
Millionen Euro. Der Konzern war Teil des sogenannten "Gartenclubs" -
eines Kartells in der Luftfracht, zu dem auch Panalpina gehörte. Der
Basler Logistiker einigte sich bereits 2011 mit den neuseeländischen
Wettbewerbsbehörden und zahlte damals rund 2 Millionen Franken. "Der
Gartenclub war ein klassisches Hardcore-Kartell", schreibt Mark
Berry, Präsident der Wettbewerbskommission. Die Mitglieder hätten
ausserhalb der Bürozeiten Geheimtreffen organisiert und mit
Codewörtern operiert, um die vereinbarten Preisabsprachen zu
beschreiben. Die Frachtzuschläge zum Beispiel wurden gemäss
E-Mail-Protokollen als "neue Preise für Spargel und Kürbis"
ausgewiesen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
Neuseeland wegen Preisabsprachen zu einer Busse von umgerechnet rund
2,5 Millionen Franken verurteilt worden, wie die "Handelszeitung" in
ihrer neusten Ausgabe schreibt. Dies ordnete das höchste Gericht des
Landes an, nachdem Kühne+Nagel ein Urteil der Wettbewerbshüter
angefochten hatte. Gemäss Geschäftsbericht 2013 hat der
Logistikkonzern mit Sitz in Schindellegi SZ keine Rückstellungen für
das Antitrust-Verfahren gebildet. Kühne+Nagel wurde wegen ähnlicher
Preisabsprachen in den USA bereits mit einer Busse über rund 1
Million Dollar belegt. Die EU verfügte eine Strafzahlung von 5,3
Millionen Euro. Der Konzern war Teil des sogenannten "Gartenclubs" -
eines Kartells in der Luftfracht, zu dem auch Panalpina gehörte. Der
Basler Logistiker einigte sich bereits 2011 mit den neuseeländischen
Wettbewerbsbehörden und zahlte damals rund 2 Millionen Franken. "Der
Gartenclub war ein klassisches Hardcore-Kartell", schreibt Mark
Berry, Präsident der Wettbewerbskommission. Die Mitglieder hätten
ausserhalb der Bürozeiten Geheimtreffen organisiert und mit
Codewörtern operiert, um die vereinbarten Preisabsprachen zu
beschreiben. Die Frachtzuschläge zum Beispiel wurden gemäss
E-Mail-Protokollen als "neue Preise für Spargel und Kürbis"
ausgewiesen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77