Microsoft - Führt der neue CEO den Technologieriesen zurück zum Erfolg? Mit der Abdankung von CEO Steve Ballmer als Spitze von Microsoft könnte gleichzeitig ein Strategiewechsel beim Technologiegiganten einhergegangen sein. Der neue CEO Sataya Nadella unterscheidet sich nicht nur menschlich von seinem Vorgänger Steve Ballmer, sondern auch bei der Art und Weise, die Geschäfte bei Microsoft zu führen. Der für seine extravaganten Auftritte bekannte Steve Ballmer hat während seiner Amtszeit eher auf Alleingänge hinsichtlich der strategischen Umsetzung gesetzt. Sataya Nadella hingegen könnte durch Kooperationen mit weiteren IT-Branchenriesen die Zukunft von Microsoft sichern wollen und somit eine strategische Neuausrichtung anstreben. Einen ersten Leckerbissen servierte der frisch gebackene CEO bei seiner Einstandsrede am 27. März 2014 als er bekanntgegeben hatte, dass man Microsoft Office nun auch für iPad-Nutzer anbieten werde. In den vergangenen Jahren hat es Microsoft nicht geschafft, den Sprung in den mobilen Sektor zu vollziehen und könnte dabei den Anschluss an Branchenführer wie Apple oder Google verloren haben. Zwar konnte Steve Ballmer während seiner Zeit als CEO den Umsatz und den Gewinn verdoppeln, hat dabei jedoch die Trendwende in den mobilen Sektor verpasst und sich weiterhin auf die Kernprodukte wie Windows und Office konzentriert. Ob Microsoft in der Lage sein wird, den Vorsprung zu den Branchenführern im mobilen Sektor aufzuholen, werden wohl erst die kommenden Geschäftszahlen ansatzweise erkennen lassen. In seiner Einstandsrede hat Nadella neben der Kooperation mit Apple außerdem bekanntgeben, dass Microsoft seinen Fokus in Zukunft vermehrt auf Smartphones, Tablets & Gaming-Konsolen richten möchte um weitere Konsumenten von seinen Produkten zu überzeugen. Sollte man auf die Zahlen vertrauen, könnte man vermuten, dass es Microsoft bisher nicht geschafft hat, den Endnutzer von seinem Tablet zu überzeugen. Zwar konnte das Unternehmen mit der neuesten Version des Surface im letzten Quartal einen Umsatz von 893 Millionen USD generieren, setzt man dies jedoch ins Verhältnis mit den Kosten für Produktion, Marketing und Versand in Höhe von 932 Millionen USD, wurde mit dem Surface unterm Strich ein Verlust von 39 Millionen USD erzielt. Dahingegen könnte die Einführung der "Xbox One" im November 2013 als wahrer Erfolg gewertet werden. Trotz der vergleichsweise günstigeren Playstation 4 von Sony konnte Microsoft im gesamten Quartal 7,4 Millionen Spielekonsolen verkaufen, was im Jahresvergleich einem Anstieg von knapp 25% gleichkommt. Ob sich Microsoft im mobilen Sektor etablieren und der Konkurrenz Marktanteile streitig machen kann, werden die nächsten Monate zeigen. Allerdings könnte die strategische Neuausrichtung des neuen CEO Sataya Nadella, weg vom klassischen PC-Geschäft hin zu innovativen Sektoren, ein Schritt in die richtige Richtung sein. Am Beispiel von Steve Ballmer wurde deutlich: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Auch aus charttechnischer Sicht könnte sich ein interessante Bild abzeichnen: Nachdem die Aktie seit 2002 innerhalb des Preiskanals zwischen 14,80 USD und 37,50 USD notierte, konnte die Aktie zum Ende des letzten Jahres erstmals oberhalb der 38,00 USD-Marke schließen und verzeichnete ein 10-Jahres-Hochs. Klicken Sie bitte hier, um sich ein eigenes Bild des Charts machen zu können. Die Analystenbewertungen bei Bloomberg zur Microsoft-Aktie (Aktueller Kurs: 40,47 USD) sehen wie folgt aus: Kaufen: 17 Halten: 23 Verkaufen: 4 12-Monats-Kursziel: 40,02 USD Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Sollten Sie eine entsprechende Marktmeinung zu Microsoft haben, könnten die folgenden Produkte eine interessante Alternative für Ihr Portfolio darstellen. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses der Microsoft Corp. von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Call Turbo-Optionsschein Open End auf Microsoft Corp.
Discount Zertifikat auf Microsoft Corp.
Bonus Cap-Zertifikat auf Microsoft Corp.
|