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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nasdaq fällt unter 4.000 Punkte

Nach den heftigen Verlusten am Vortag gab es am Freitag an der Wall Street schon wieder einen neuen Grund zum Verkaufen. Diesmal waren es die Quartalszahlen von J.P.Morgan, der ersten großen US-Bank, die berichtet hat. Das Zahlenwerk enttäuschte. Mit einem Ergebnis von 1,28 Dollar je Aktie wurde die Konsensprognose um 12 Cent verfehlt. Das bestätigte die Skepsis zahlreicher Teilnehmer, die sich von der Berichtssaison wenig erhoffen. Die J.P.Morgan-Aktie verlor 3,7 Prozent.

Dass die Bank Wells Fargo positiv überraschte - sie berichtete ebenfalls am Freitag -, geriet weitgehend in den Schatten. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,05 Dollar klar über dem Analystenkonsens von 0,97 Dollar. Doch offenbar wollen die Anleger momentan das Schlechte sehen. "Der Markt ist nervös, die Volatilität ist hoch, jede schlechte Nachricht wird mit Verkäufen quittiert", sagte denn auch ein Händler. Immerhin legte die Aktie von Wells Fargo zu, und zwar 0,8 Prozent.

Konjunkturdaten fielen gut aus, gingen aber ebenfalls weitgehend unter. Die Erzeugerpreise stiegen unerwartet stark an und dämpften so die Sorge vor einem Abrutschen in die Deflation. Auch der Index der Fed von Philadelphia zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Es half nichts. Die Investoren waren im Verkaufs-Modus.

Wieder waren es Technologiewerte, die besonders litten. Die einstigen Lieblinge der Anleger werden seit einiger Zeit gemieden, da sie weit nach oben gelaufen sind und als riskant gelten. Der technologielastige Nasdaq-Composite fiel sogar unter 4.000 Punkte - erstmals seit dem 5. Februar. Am Ende stand ein Minus von 1,3 Prozent auf 3.999,73 Punkte.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 16.028 Punkte und nähert sich damit der 16.000-Punkte-Marke. Mit dem S&P-50 ging es 1 Prozent nach unten. Umgesetzt wurden an der NYSE 815 (Donnerstag: 802) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 894 (711) Kursgewinner 2.228 (2.425) -verlierer. Unverändert schlossen 87 (100 Titel.

Abwärts ging es auch für die Papiere des Bekleidungsherstellers Gap, die 2,3 Prozent verloren. Das Unternehmen verbuchte im März flächenbereinigte Umsatzeinbußen von 6 Prozent. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 4,7 Prozent befürchtet. Die Ford-Aktie tendierte unverändert und damit deutlich besser als der Markt. Die Deutsche Bank hat den Wert auf "Buy" hochgestuft. Ein paar Aktien, die am Donnerstag besonders unter Druck standen, erholten sich. So gewannen zum Beispiel die Papiere von Gilead Sciences 0,8 Prozent.

Ein beeindruckendes Börsedebüt legte die Aktie von Zoe's Kitchen hin. Das Papier der Restaurantkette mit mediterraner Küche legte gegenüber dem Emissionsreis 65 Prozent zu.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro weiter stark zum Dollar. Für kurze Zeit kletterte er sogar über 1,39 Dollar, schließlich notierte er bei 1,3882. Im Wochenverlauf hat der Euro zum Dollar um 2 Cent aufgewertet. Das ist das größte Wochenplus seit September vergangenen Jahres. Die Commerzbank sagt, die US-Banken investierten in Papiere außerhalb des Dollarraums, weil sich in den USA Zinserhöhungen abzeichneten. Dies drücke auf den Greenback.

Die Notierungen der US-Anleihen legten weiter zu. Die Renditen befanden sich damit erneut auf dem Rückzug. Die Rendite zehnjähriger Titel fiel um 1 Basispunkt auf 2,62 Prozent. Die Rendite der 30-jährigen Papiere fiel sogar auf ein Neunmonats-Tief. Allerdings gaben die Notierungen mit den besser als erwartet ausgefallenen Erzeugerpreisen einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

Der Goldpreis verteidigte das Niveau des Vortages. Für die Feinunze müssen wie bereits zum Settlement am Donnerstag 1.318 Dollar bezahlt werden. Mit der weiter schwachen Entwicklung an den Aktienmärkten steige die Nachfrage für den "sicheren Hafen" Gold, so ein Teilnehmer. Der Ölpreis hatte trotz seines jüngsten Höhenflugs noch etwas Luft nach oben. Für ein Barrel der US-Sorte WTI wurden 103,74 Dollar gezahlt werden, ein kleines Plus von 0,3 Prozent. Die guten US-Konjunkturdaten stützten den Preis. Das Wochenplus summiert sich auf drei Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.026,75  -0,89  -143,47 
S&P-500        1.815,69  -0,95   -17,39 
Nasdaq-Comp.   3.999,73  -1,34   -54,37 
Nasdaq-100     3.446,85  -1,17   -40,92 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite   Änderung 
  1/4%  2 Jahre  100-1/32    unv.     0,355%    unv. 
  3/4%  3 Jahre  100-7/32    +1/32    0,796%    -1,0Bp 
1-1/2%  5 Jahre  100-9/32    +1/32    1,567%    -0,9Bp 
2-3/8%  7 Jahre  100-20/32   +2/32    2,150%    -0,9Bp 
2-3/4% 10 Jahre  101-4/32    +3/32    2,618%    -1,0Bp 
3-3/4% 30 Jahre  102-24/32  +16/32    3,476%    -2,7Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.30 Uhr  Do, 17.21 Uhr 
EUR/USD    1,3883  -0,06%        1,3891         1,3887 
EUR/JPY  141,0860  -0,19%      141,3508       140,8926 
EUR/CHF    1,2158  -0,14%        1,2175         1,2168 
USD/JPY  101,6250  -0,14%      101,7700       101,4515 
GBP/USD    1,6737  -0,24%        1,6777         1,6780 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

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April 11, 2014 16:13 ET (20:13 GMT)

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