DEUTSCHE BANK - Im weltweiten Devisenskandal stellt sich die Deutsche Bank Finanzkreisen zufolge auf Strafzahlungen wegen Tricksereien bei Rubel und Peso ein. Zudem befürchtet das Institut teure Zivilklagen. Die interne Untersuchung der Bank habe vereinzelte Unregelmäßigkeiten bei diesen beiden Währungen aufgezeigt, sagte eine mit den Überlegungen des Vorstands vertraute Person. (Welt S. 13/Handelsblatt S. 30ff)
ALLIANZ - Nach drei Quartalen heftiger Nettomittelabflüsse bei Pimco, der Fonds-Tochter des Versicherungskonzerns Allianz, gibt es Zeichen für eine Trendwende. Vorstandschef Douglas Hodge sieht wieder vermehrt neue Gelder zufließen. Auch im Blick auf die rückläufige Performance sieht er sich wieder "auf den Weg in die oberen Plätze der Ranglisten", sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 4)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom kommt dem Ausstieg aus dem US-Geschäft offenbar ein Stück näher. Der Konzern ist bei dem geplanten Verkauf von T-Mobile US an die US-Tochter Sprint des Mobilfunkanbieters Softbank bereit, an einem Minderheitsanteil festzuhalten, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen. Eine Entscheidung stehe nicht unmittelbar bevor, heiß es. (Süddeutsche S. 21)
DAIMLER - Der Autohersteller Daimler stellt erstmals sein Car-Sharing-Angebot Car2Go in einem Land ein. Zum 30. Mai werde der Dienst zur zeitweisen Nutzung des Stadtflitzers Smart in Großbritannien beendet, kündigte das Gemeinschaftsunternehmen von Daimler und dem Autovermieter Europcar auf ihrer Internetseite an. Die Briten bevorzugen offenbar das eigene Auto. Die notwendigen fünf bis acht Buchungen pro Tag kamen meist nicht zustande, sagte ein Daimler-Sprecher. (FAZ S. 21)
VOLKSWAGEN - Der Automobilhersteller Volkswagen und Lichtblick trennen sich. Sie beenden die Kooperation bei Mini-Kraftwerken nach einem Streit. (FAZ S. 22)
VOLKSWAGEN - Der Automobilhersteller Volkswagen hat Probleme in China. Während VW in den USA seine Fahrzeuge weitgehend lokal fertigen kann, müssen die Werke in China noch in großem Umfang aus Europa mit Komponenten versorgt werden. Die Qualität der lokalen Zulieferer sei nicht ausreichend, beklagt Konzernchef Martin Winterkorn. (Handelsblatt S. 20)
VOSSLOH - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh braucht Geduld. Das neue Vorstandsmitglied Hans Martin Schabert reist von Standort zu Standort und spricht mit Mitarbeitern und den wichtigsten Kunden. Eine neue Strategie soll erst Ende des Jahres vorgelegt werden. (Börsen-Zeitung S. 13)
HUGO BOSS - Der Modekonzern Hugo Boss setzt auf Luxus. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs will mit dem Herrenschneider Hugo Boss nicht nur den Bereich Frauenmode ausbauen, sondern auch das Luxussegment erobern. (Handelsblatt S. 6)
DJG/pi/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 30, 2014 00:58 ET (04:58 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.