Sorgen um eine Eskalation der Lage in der
Ukraine haben den deutschen Aktienmarkt am Montag weiter belastet.
Der Dax
Der MDax
ULTIMATUM OFFENBAR ABGELAUFEN
Im Ukraine-Konflikt haben prorussische Separatisten ein Ultimatum der Regierung in Kiew offenbar verstreichen lassen. Es habe um 9.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MESZ) keine belastbaren Hinweise dafür gegeben, dass die Aktivisten im Osten der früheren Sowjetrepublik wie gefordert besetzte Verwaltungsgebäude geräumt und Waffen niedergelegt hätten, berichteten Medien in Kiew. Übergangspräsident Alexander Turtschinow hatte mit einem "groß angelegten Anti-Terror-Einsatz" unter Beteiligung der Streitkräfte gedroht, um die Unruhen zu beenden. In der Ukraine wächst die Angst vor einem Bürgerkrieg, schrieb Investmentanalyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg. Laut Analyst Christian Schmidt von der Heleba zeigt die Tatsache, dass die USA Russland für die Unruhen verantwortlich macht, wie schnell sich die Stimmung weiter verschlechtern kann.
Am frühen Nachmittag rückt die US-Berichtssaison mit Zahlen der
Citigroup
RHEINMETALL AM MDAX-ENDE NACH PRESSEBERICHT
Auf Konjunktur- und Unternehmensseite geht es zum Wochenstart
eher ruhig zu. Die Aktien von Rheinmetall
Auch die Papiere von Symrise wurden gemieden - Sie fielen um 2,65 Prozent. Der Aromen- und Duftstoffhersteller will knapp 1,3 Milliarden Euro in die Übernahme der französischen Diana-Gruppe investieren. Der Kaufpreis erscheine teuer, sagte ein Händler. Auch der Finanzierungsmix aus Aktien und Schulden habe die Titel belastet. Analyst Thomas Maul von der DZ Bank schrieb, dass Symrise vermutlich eine Kapitalerhöhung benötige, um das Unternehmen kaufen zu können.
KONSUMGÜTERHERSTELLER GEFRAGT
Im Dax notierten mit wenigen Ausnahme alle Aktien in der
Verlustzone. Die Titel der Konsumgüterhersteller Henkel
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0057 2014-04-14/10:12