Gute Quartalszahlen der US-Bank Citigroup und erfreuliche Einzelhandelsumsätze aus den USA haben den DAX am Montag knapp ins Plus gehievt. Dennoch drückte die Eskalation in der Ostukraine weiter auf die Stimmung. Eine Folge davon waren laut Händlern verstärkte Gewinnmitnahmen bei Nebenwerten und Technologieaktien. Sie verloren teils stark an Boden. Laut einem Börsianer hatten der Nebenwerte-Index und das Technologie-Barometer charttechnische Unterstützungsmarken bei etwa 15.800 Punkten und bei circa 1.200 Punkten nach unten durchbrochen. Dadurch seien automatisch Verkaufsaufträge ausgelöst worden, mit denen Verluste begrenzt werden sollen. Das habe die Kurse ebenfalls belastet.
Die Situation in der Ukraine lade nicht wirklich zum Kauf von Aktien ein, sagte Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Die Kurse russischer und ukrainischer Staatsanleihen gaben deutlich nach. Die Landeswährungen - der russische Rubel und die ukrainische Griwna - gerieten ebenfalls weiter unter Druck.