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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Citigroup und Einzelhandel treiben Aktienkurse

Die Wall Street hat sich am Montag von den kräftigen Verlusten der letzten beiden Handelstage erholt. "Wie waren etwas überverkauft", sagte Bill Nichols von Cantor Fitzgerald. Ermuntert wurden die Käufer dabei von Daten zum Einzelhandel wie auch von Zahlen der Citigroup. Die Branchenumsätze im Einzelhandel stiegen im März deutlicher als von Volkswirten vorhergesagt. Zudem wurden die Vormonatszahlen nach oben revidiert.

Immer mehr setzt sich nun die Meinung durch, dass die mauen Daten vom Jahresbeginn nur eine vorübergehende Schwäche wegen des kalten Winters anzeigten. "Der Winterschlaf ist vorüber, das Vertrauen wächst und der Verbraucher kann wieder die Wirtschaft ankurbeln", sagte etwa Joel Naroff, Volkswirt bei Naroff Economic Advisors. Im Dow-Jones-Index profitierten Visa und Wal-Mart von den Zahlen. Die Aktien stiegen um 2,2 Prozent bzw um 1,2 Prozent.

Auch Zahlen der Citigroup machten Mut. Das Institut hat im Auftaktquartal 2014 trotz etwas geringerer Einnahmen mehr verdient als vom Markt erwartet. "Bei der Citigroup hatte man eher mit einer negativen Überraschung gerechnet", sagte ein Händler und verwies auf das abschreckende Beispiel von J.P. Morgan. Die Großbank hatte zum Wochenausklang Anleger mit schwachen Geschäftszahlen verschreckt. Citigroup-Titel zogen 4,4 Prozent an. Aktien von J.P.Morgan setzten indes ihre Talfahrt noch fort, nämlich um weitere 0,6 Prozent.

Der Nasdaq-Composite blieb erneut hinter dem Gesamtmarkt zurück. Im Verlauf setzten wieder Verkäufe der jüngst stark gebeutelten Biotech-Werte ein. Dies lastete auf dem technologielastigen Nasdaq-Composite und drückte ihn zwischenzeitlich sogar ins Minus. Der Dow-Jones-Index gewann 0,9 Prozent auf 16.173 Punkte. Mit dem S&P-50 ging es 0,8 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,6 Prozent. Umgesetzt wurden an der NYSE 692 (Freitag: 815) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 2.026 (894) Kursgewinner 1.055 (2.228) -verlierer. Unverändert schlossen 129 (87) Titel.

Gebremst wurde der Aufwärtsdrang von der Eskalation in der Ukraine. Nach dem Ausbruch blutiger Gefechte zwischen ukrainischen Elitetruppen und prorussischen Milizen ist der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen. Am Sonntag waren bei Feuergefechten nach Angaben des ukrainischen Innenministers Arsen Awakow mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Russland stößt derweil Warnungen gegen die ukrainische Führung und den Westen aus.

Der Goldpreis setzte seinen Höhenflug fort und stieg um 0,6 Prozent auf 1.327,50 je Feinunze, das war der höchste Schluss-Stand seit drei Wochen. Seit einiger Zeit ist das Edelmetall als sicherer Hafen gesucht, vor allem wegen der Unsicherheit an den Aktienmärkten und wegen der Ukraine-Krise. Indessen bleiben die Experten von Goldman Sachs skeptisch. Sie halten an ihrem Ziel von 1.050 Dollar je Feinunze bis zum Ende des Jahres fest.

Im Devisenhandel profitierte der Dollar von den schlechten Nachrichten aus der Ukraine. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,3819 Dollar gehandelt, im frühen europäischen Handel kostete sie noch 1,3870 Dollar. Niedrige Inflationsdaten aus der Eurozone befeuerten derweil weiter die Deflationsdebatte und belastete den Euro zusätzlich. Die positiven Einzelhandelsdaten drückten indes die Notierungen am US-Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um zwei Basispunkte auf 2,64 Prozent.

Der Ölpreis legte von seinem ohnehin hohen Niveau noch weiter zu. Der Preis für das Barrel der Sorte WTI stieg um 0,3 Prozent auf 104,05 Dollar und damit ein Sechswochen-Hoch. Der Aufwärtsdruck kam vor allem vom Brent-Öl, das wiederum mit der Ukraine-Krise nach oben lief. Aber auch die guten Konjunkturdaten stützten den Preis.

Am Aktienmarkt schossen Titel von WebMD gut 16 Prozent in die Höhe. Das Gesundheitsportal wartete mit einem optimistischen Ausblick auf. Die Papiere von Herbalife kletterten um 4,4 Prozent nach oben. Die Aktie war Ende vergangener Woche nach Meldungen unter Druck geraten, wonach der Nahrungsergänzungsspezialist mit einer Untersuchung der US-Behörden konfrontiert sei. Inzwischen sagte das Unternehmen, ihm sei nichts Derartiges bekannt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.173,24   0,91   146,49 
S&P-500        1.830,60   0,82    14,91 
Nasdaq-Comp.   4.022,69   0,57    22,96 
Nasdaq-100     3.474,63   0,81    27,79 
 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite   Änderung 
1/4%     2 Jahre  100        -1/32     0,367%    +1,2Bp 
3/4%     3 Jahre  100-5/32   -2/32     0,820%    +2,7Bp 
1 1/2%   5 Jahre  100-4/32   -5/32     1,599%    +3,2Bp 
2 3/8%   7 Jahre  100-15/32  -5/32     2,175%    +2,5Bp 
2 3/4% 10 Jahre   100-31/32  -4/32     2,636%    +1,7Bp 
3 3/4% 30 Jahre   102-20/32  -3/32     3,482%    +0,6Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 8.20 Uhr  Fr, 17.17 Uhr 
EUR/USD    1,3819  -0,15%        1,3840         1,3894 
EUR/JPY  140,6560   0,07%      140,5510       141,2334 
EUR/CHF    1,2158   0,08%        1,2149         1,2166 
USD/JPY  101,7950   0,25%      101,5380       101,6670 
GBP/USD    1,6728  -0,01%        1,6729         1,6724 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

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April 14, 2014 16:12 ET (20:12 GMT)

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