Von Tess Stynes
Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat seinen Gewinn zum Jahresauftakt um mehr als ein Drittel gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen. Der Konzern, dessen Produktpalette von verschreibungspflichtigen Medikamenten über Wundpflaster bis hin zu Knieprothesen reicht, erhöhte zudem seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Im vorbörslichen US-Handel verteuert sich die Aktie um rund 2 Prozent.
In den drei Monaten steigerte das Unternehmen den Gewinn um 35 Prozent auf 4,73 Milliarden Dollar oder 1,64 (1,22) Dollar je Aktie. Bereinigt legte das Ergebnis noch um knapp 7 Prozent auf 1,54 Dollar je Anteil zu. Marktbeobachter hatten Johnson & Johnson lediglich einen Gewinn von 1,47 Dollar je Aktie zugetraut. Auch bei den Erlösen liegt der US-Konzern mit einem Zuwachs um 3,5 Prozent auf 18,12 Milliarden Dollar über den Schätzungen, wenn auch nur leicht.
Angesichts der starken ersten drei Monate blickt das Unternehmen aus New Brunswick optimistischer auf das Gesamtjahr. Der Gewinn sollte nun 5,80 bis 5,90 Dollar je Aktie erreichen, bisher lag die Prognose bei 5,75 bis 5,85 Dollar.
Johnson & Johnson hat sich von Produkten und Unternehmensteilen mit geringen Wachstumsraten getrennt, um sich auf das Pharmageschäft zu konzentrieren. Zudem drückt das Unternehmen auf die Kostenbremse, in den nächsten drei Jahren sollen die Kosten um 1 Milliarde Dollar reduziert werden. Das will Johnson & Johnson auch mit Stellenstreichungen erreichen.
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April 15, 2014 08:22 ET (12:22 GMT)
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