Nach dem Kursgewinn am Vortag verharren die Bund-Futures am Mittwoch auf unverändert hohem Niveau. Die Risikoaversion der Anleger, geschürt durch den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, sowie die heftigen Kursverluste an den Börsen, sorgten für kräftige Kursgewinne bei den Bundesanleihen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel in Folge um 6 Basispunkte auf 1,47 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai 2013.
Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures verliert am Mittwoch im frühen Handel um 4 Ticks auf 144,39 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 144,42 und das -tief bei 144,31 Prozent. Umgesetzt wurden bisher rund 22.359 Kontrakte. Der BOBL-Futures verliert einen Tick auf 125,79 Prozent.
Die Zinsstrategen der DZ-Bank weisen darauf hin, dass das Handelsvolumen im Bund-Future mit dem näher rückenden Osterfest sukzessive abnimmt. Dünne Volumina gepaart mit einer sich weiter zuspitzenden Lage in der Ukraine - die Regierung in Kiew hat mittlerweile Truppen in den Osten des Landes entsandt, um an prorussische Milizen verlorene Einrichtungen zurückzugewinnen - sowie einer taubenhaften EZB dürften für einige erratische Bewegungen im Bund-Future sorgen. "Die Aufwärtstendenz des gestrigen Handelstages sollte erhalten bleiben", erwarten die Zinsstrategen. Sogar ein neues Bewegungshoch liege im Bereich des Möglichen.
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April 16, 2014 02:54 ET (06:54 GMT)
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