Von Rhiannon Hoyle
Der australisch-britischer Rohstoffkonzern BHP Billiton hat seinen Produktionsausblick für Eisenerz zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr hochgeschraubt. Grund sind nach Aussage des weltgrößten Rohstoffunternehmens starke Produktionszahlen in einer neuen Mine in Australien und Verbesserungen im Produktionsprozess in den Geschäftsbereichen. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende Juni sagt BHP nun eine Produktion von 217 Millionen Tonnen Eisenerz aus den Minen in Australien voraus, das sind 5 Millionen Tonnen mehr als bislang geschätzt.
Die optimistischere Produktionsprognose für das zur Stahlherstellung genutzte Eisenerz unterstreicht, dass der Konzern mit einer weiter starken Nachfrage aus China rechnet. Im vergangenen Geschäftsjahr wies BHP einen Ausstoß von 187 Millionen Tonnen Eisenerz aus seinen australischen Minen aus. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende März erhöhte der Konzern die Eisenerzproduktion um 23 Prozent auf 49,6 Millionen Tonnen.
Der Ausstoß bei Hüttenkohle wuchs um 28 Prozent, außerdem wurde 11 Prozent mehr Steinkohle gefördert. BHP erhöhte die Produktionszielmarke für Hüttenkohle, die neben Eisenerz das wichtigste Vorprodukt für die Stahlerzeugung ist, für das laufende Geschäftsjahr um 2,5 auf 43,5 Millionen Tonnen.
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April 16, 2014 02:09 ET (06:09 GMT)
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