Enttäuschenden Zahlen für das erste
Quartal haben die Aktien von Philips
Der starke Euro sowie Gegenwind in China und Russland verdarben
dem Siemens-Rivalen
UMSATZ UND GEWINNE DEUTLICH UNTER ERWARTUNGEN
Börsianer kritisierten deutlich verfehlte Erwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Die größte Enttäuschung sei die Lichtsparte gewesen, betonte Analyst Gael De-Bray von der Societe Generale. Er sieht durch die Quartalsbilanz die Erwartung bestätigt, dass 2014 ein schwieriges Jahr für die Niederländer wird.
Die Konsensschätzungen für das laufende Jahr erschienen nach den Quartalszahlen viel zu optimistisch und dürften nun sinken, schrieb Analyst Peter Olofsen vom Analysehaus Kepler Cheuvreux. Damit erscheine die Bewertung der Aktie auch nicht sonderlich attraktiv - Kurstreiber seien nicht in Sicht.
KONSENSSCHÄTZUNGEN DÜRFTEN SINKEN
Ein weiterer Analyst monierte, entgegen dem erwarteten dreiprozentigen Plus habe die organische Umsatzentwicklung stagniert. Zudem hätten negative Währungseffekte dafür gesorgt, dass der Umsatz insgesamt enttäuscht habe. Der schwache Free Cashflow sei auch von Abflüssen für Pensionszahlungen beeinflusst worden. Die Konsensschätzungen für Philips dürften um fünf bis sieben Prozent sinken, glaubt er./gl/ag/stb
AXC0054 2014-04-22/10:52