Der französische Lebensmittel- und
Getränkekonzern Danone
Bereits in den ersten drei Monaten waren die Verkäufe von
Joghurt, Pudding und Milchgetränken im Vergleich mit dem
Vorjahreszeitraum um knapp vier Prozent gesunken, was Danone auf die
Preiserhöhungen insbesondere in Russland in der zweiten Jahreshälfte
2013 zurückführte. Analysten wie Jeff Stent von der französischen
Investmentbank Exane BNP sahen das durchaus kritisch. Offenbar wolle
Danone seine Margenziele auf diesem Weg um jeden Preis einhalten,
kommentierte er die Strategie in einer Studie. Die Aktie des
Herstellers von Marken wie Activia, Fruchtzwerge oder Actimel gab
bis zum Mittag als einer der wenigen Verlierer im EuroStoxx 50
Zwar konnte Danone im ersten Quartal erstmals seit drei Jahren in Europa wieder wachsen. Konzernweit ging der Umsatz hingegen um 5,2 Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Euro zurück. Ohne Währungseffekte sowie den Einfluss von Zukäufen stieg der Umsatz um 2,2 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Danone, dass sich das Europa-Geschäft weiter erholen wird. Der bereinigte Umsatz dürfte insgesamt um 4,5 bis 5,5 Prozent zulegen und die operative Marge sich in etwa stabil halten.
Der Konzern vertreibt neben Joghurt auch Mineralwasser (Volvic,
Evian) oder Babynahrung (Milupa). Von seinem Geschäft mit
medizinischer Ernährung könnte sich Danone hingegen bald trennen.
Kreisen zufolge ist neben dem Schweizer Lebensmittel-Rivalen Nestle
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AXC0115 2014-04-16/12:53