Nach starken Quartalszahlen der
Technikwerte Intel und Yahoo dürfte sich die Erholung der US-Börsen
am Mittwoch fortsetzen. Der Future auf den Dow Jones Industrial
Ein wichtiges Konjunktursignal kam in der Nacht aus China. Dort fiel das Wirtschaftswachstum nicht so gering aus wie befürchtet. Anleger seien nach diesen Daten zuversichtlicher eingestellt, sagte ein Marktanalyst. Die gute Nachricht sei, dass es keine wirklich schlechten Nachrichten gebe. Für den Nachmittag werden US-Daten zur Industrieproduktion erwartet. Zudem wird die US-Notenbank am Abend ihren Konjunkturbericht vorlegen.
Indes schwelt die Ukraine-Krise weiter. Vor dem für Donnerstag geplanten Treffen von Vertretern der EU, der USA, der Ukraine und Russlands in Genf läuft der Einsatz ukrainischer Truppen gegen moskautreue Separatisten im Osten des Landes weiter. Trotz der Ukraine-Krise und der Entwicklung in China sei er zuversichtlich, sagte ein Geldmanager. Die Berichtssaison werde besser ausfallen als von vielen Anleger erwartet. Zudem erhole sich die Wirtschaft in der Eurozone.
Im Nachhall der starken Quartalszahlen waren vorbörslich Aktien des Chipherstellers Intel und der Internetfirma Yahoo gefragt. Intel gewannen 0,11 Prozent, Yahoo 7,83 Prozent. Yahoo kam außerdem zugute, dass Chinas größte Onlinehandelsplattform Alibaba, an der die Amerikaner beteiligt sind, den fünften Quartalsgewinn in Folge ausgewiesen hatte. Zudem hatten die Analysten von Bernstein und UBS das Kursziel für die Yahoo-Aktie auf 47 Dollar angehoben.
Abgestoßen wurden im vorbörslichen Handel hingegen Papiere der zweitgrößten US-Bank BoA. Sie hatte im ersten Quartal Verluste gemacht. Hypotheken-Streitigkeiten schlugen mit 6,0 Milliarden Dollar im Quartal zu Buche. Deshalb verlor die Aktie zunächst 0,98 Prozent./fn/edh
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0162 2014-04-16/15:05