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MÄRKTE USA/Konjunkturoptimismus begeistert Anleger für Aktien

Konjunkturoptimismus hat die US-Anleger am Mittwoch beherzt zu Aktien greifen lassen. Überraschend starke Wachstumsdaten aus China zerstreuten die alten Ängste, dass es mit dem Land wirtschaftlich abwärts geht. Auch die heimische Wirtschaft scheint auf einem guten Weg: In ihrem Konjunkturbericht Beige Book kam die US-Notenbank zu dem Schluss, dass die Konjunktur in den USA nach dem harten Winter auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist.

Die Berichtssaison zeigte sich ebenfalls überwiegend von ihrer freundlichen Seite. So hatten mit Yahoo und Intel am Vorabend zwei Sorgenkinder unter den Unternehmen zumindest die Erwartungen übertroffen. Die Intel-Aktie legte um 0,6 Prozent zu, während die Aktie von Yahoo ein sattes Plus von 6,3 Prozent einfuhr.

Der Dow-Jones-Index stieg um 1,0 Prozent auf 16.425 Punkte. Der S&P-500 gewann 1,1 Prozent und der Nasdaq-Composite 1,3 Prozent. Das Umsatzvolumen sank auf 0,68 (Dienstag: 0,79) Milliarden Aktien. Die Zahl der Kursgewinner überwog mit 2.466 deutlich die der -verlierer, die mit 652 angegeben wurde. Unverändert schlossen 107 Titel.

Vorbörsliche Zahlen der Bank of America lasen sich weniger erfreulich. Die zweitgrößte Bank des Landes ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Die Einnahmen lagen zwar über den Erwartungen, das reichte aber nicht für ein Kursplus. Im Gegenteil: Die enttäuschten Anleger schickten die Aktie um 1,6 Prozent nach unten.

Der Pharmakonzern Abbott Laboratories legte ebenfalls seinen Quartalsbericht vor. Der Gewinn je Aktie von 41 Cent kam bei den Investoren gut an. Die Aktie stieg um 1,1 Prozent.

Die Baubeginne hatten mit einem Plus von 2,4 Prozent deutlich weniger zugelegt als mit plus 6,4 Prozent erwartet. Immerhin zeugten sie davon, dass der Markt wächst. Und die Industrieproduktion zeigte sich mit plus 0,7 Prozent im März stärker als Experten erwartet hatten. Die insgesamt positive Stimmungslage kann freilich schnell kippen. Denn die Krise in der Ukraine scheint sich weiter zu verschärfen. Jüngsten Meldungen zufolge will die Nato ihre Truppenpräsenz in Osteuropa verstärken.

Der Euro gab einen Teil seiner Tagesgewinne nach den guten US-Daten zur Industrieproduktion wieder ab. Er notierte im späten New Yorker Handel bei etwa 1,3820 Dollar. Der Goldpreis pendelte den ganzen Tag um die Marke von 1.300 Dollar. Die Feinunze schloss um 0,3 Prozent bzw 3,20 Dollar höher bei 1.303,50 Dollar. Anleger waren unschlüssig, ob sie wegen der drohenden Eskalation in der Ukraine Gold als sicheren Hafen kaufen oder wegen der voraussichtlich rückläufigen chinesischen Goldnachfrage eher auf einen sinkenden Preis setzen sollten.

Der WTI-Ölpreis fiel nach der Veröffentlichung von Daten zu den Ölvorräten der USA zurück, nachdem zuvor die guten chinesischen Daten Hoffnungen auf einen steigenden Verbrauch geweckt und den Preis etwas nach oben getrieben hatten. Die US-Rohöllagerbestände hatten in der vergangenen Woche den stärksten Zuwachs seit 2001 verzeichnet. Zum Settlement stieg der Preis für das Barrel Leichtöl der Sorte WTI um einen Cent auf 103,76 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent legte um 0,2 Prozent bzw 0,21 Dollar auf 109,60 Dollar zu.

Für Anleihen war die Stimmungslage nicht günstig, die Anleger waren an Sicherheit nicht sonderlich interessiert. Aussagen der US-Notenbankchefin Janet Yellen wurden von einigen Beobachtern als zu wenig "taubenhaft" kritisiert. Sie hatten sich deutlichere Signale in Richtung einer auf längere Sicht lockeren Geldpolitik erhofft. Yellen bekräftigte in einer Rede im Economic Club of New York ihre Ansicht, dass die Aussichten der US-Wirtschaft ungewiss seien und die Inflation unverändert niedrig sei. Die Federal Reserve sei aber bereit, ihre monatlichen Anleihekäufe an sich verändernde Bedingungen anzupassen. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg um einen Basispunkt auf 2,64 Prozent.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.424,85   1,00   162,29 
S&P-500        1.862,31   1,05    19,33 
Nasdaq-Comp.   4.086,23   1,29    52,06 
Nasdaq-100     3.533,09   1,30    45,23 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2-year 100         flat     0,367%    flat 
3/4%    3-year 100 1/32    dn 2/32  0,864%    +2,3BP 
1 1/2%  5-year 99 27/32    dn 5/32  1,655%    +3,7BP 
2 3/8%  7-year 100 8/32    dn 6/32  2,209%    +3,2BP 
2 3/4% 10-year 100 30/32   dn 3/32  2,639%    +1,1BP 
3 3/4% 30-year 103 5/32    up 3/32  3,454%    -0,6BP 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mi, 8.30 Uhr  Di, 18.27 Uhr 
EUR/USD    1,3815  -0,11%        1,3830         1,3814 
EUR/JPY  141,3164  -0,07%      141,4097       140,2985 
EUR/CHF    1,2185   0,14%        1,2169         1,2153 
USD/JPY  102,2850   0,05%      102,2355       101,5600 
GBP/USD    1,6798   0,38%        1,6735         1,6734 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 16, 2014 16:15 ET (20:15 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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