Das Industriegeschäft hat dem
Siemens-Rivalen
"Das Umfeld war insgesamt positiv", erklärte Konzernchef Jeff Immelt am Donnerstag am Sitz in Fairfield im Bundesstaat Connecticut. Er sieht das Unternehmen auf Kurs, die Ziele für das laufende Jahr zu erreichen. Unter anderem sollen die Kosten durch ein Sparprogramm um mindestens eine weitere Milliarde Dollar gedrückt werden. Ein Viertel davon erreichte GE bereits im ersten Quartal.
Immelt stärkt das Industriegeschäft und fährt nach den Erfahrungen der Krise 2008/2009 gleichzeitig das Finanzgeschäft zurück. So soll die Sparte mit Konsumentenkrediten in Nordamerika an die Börse gebracht werden. GE steckt beispielsweise hinter den Kreditkarten vieler großer US-Handelsketten.
Vor dem Hintergrund der Neuaufstellung ging der Umsatz des Konzerns im ersten Quartal um 2 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar (24,7 Mrd Euro) zurück. Der Gewinn fiel sogar um 15 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar. GE hatte vor einem Jahr die letzten Anteile am Medienkonzern NBCUniversal verkauft und damit damals die Kasse aufgebessert.
General Electric konkurriert in vielen Bereichen mit Siemens, etwa bei Wind- und Gasturbinen und in der Medizintechnik. Der Rivale aus München wird seine Zwischenbilanz am 7. Mai vorlegen./das/mmb/stw
ISIN DE0007236101 US3696041033
AXC0171 2014-04-17/16:31