Die Situation in der Ukraine spielt am heutigen Handelstag eine eher untergeordnete Rolle am Markt. Anleger konzentrieren sich heute vor allem auf die veröffentlichten Zahlen aus dem Tech-Bereich. Mit Google, IBM und SAP präsentierten gleich drei Branchengrößen ihre Bilanzen für das erste Quartal. Wirklich überzeugen konnte jedoch keines der drei Unternehmen. Der DAX lässt es nach den starken Kursschwankungen der Vortag mittlerweile etwas ruhiger angehen und kämpft unverändert mit der 9.300 Punkte-Marke. Vergleichsweise ordentliche Vorgaben aus den USA sorgen heute für keine Unterstützung.
"Wir haben ein weiteres großartiges Quartal erlebt", so Google-Mitgründer und -Chef Larry Page bei der Vorstellung der Quartalszahlen in Kalifornien. Auf den ersten Blick muss man Larry Page uneingeschränkt Recht geben: Der Umsatz bei Google konnte gegenüber dem Vorjahr um satte 19 Prozent auf nun 15,4 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Der Gewinn liegt mit 3,5 Milliarden ebenfalls drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Und dennoch teilen viele Analysten und Anleger die Einschätzung des Google Mitbegründers nicht. Auch Google hat mittlerweile mit dem zunehmenden Margen-Druck bei der Online-Werbung zu kämpfen. Der Preis pro Anzeigen-Klick ging zuletzt um neun Prozent zurück. Vor allem der Trend zu Smartphones lässt die Margen derzeit sinken. Aufgrund der geringeren Display-Auflösung in Verbindung mit oftmals langsameren Internetverbindungen, zahlen Werbetreibende in diesem Segment deutlich weniger Geld für Anzeigen. Trotzdem boom der Markt für Online-Werbung. Die Klickzahlen konnten im ersten Quartal um mehr als 25 Prozent gesteigert werden. Vor diesem Hintergrund überrascht die Enttäuschung der Anleger ein wenig. Nachbörslich verlor die Google-Aktie zwischenzeitlich rund fünf Prozent an Wert.
Im Zuge der präsentierten Zahlen geriet gestern nach Börsenschluss auch die IBM-Aktie unter Druck. Die Anteilsscheine des US-Unternehmens gaben zwischenzeitlich um rund vier Prozent nach. Allerdings kämpft man bei IBM tatsächlich mit sinkenden Umsätzen und nachlassenden Gewinnen. So fiel der Nettogewinn im ersten Quartal auf 2,38 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahres-vergleichszeitraum lag dieser noch bei etwas mehr als drei Milliarden US-Dollar. IBM leidet derzeit vor allem unter einer rückläufigen Nachfrage nach seinen Speicher- und Serverprodukten. Allein in diesem Bereich brachen die Umsätze um 23 Prozent ein.
Der Walldorfer Software-Konzern SAP konnte eigentlich sehr ordentliche Zahlen präsentieren: Der Konzern wächst zwar nur langsam, aber er wächst. So stieg der Umsatz bei SAP im ersten Quartal auf 3,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp zwei Prozent. Das betriebliche Ergebnis konnte ebenfalls um zwei Prozent, auf nun 919 Millionen Euro gesteigert werden. Als größte Belastung im ersten Quartal erwiese sich für SAP der starke Euro. Währungsbereinigt hätten die Gewinne um ganze fünf Prozent höher ausfallen können. Doch einmal mehr sind die Anleger angesichts der präsentierten Zahlen enttäuscht. Mit einem Abschlag von mehr als drei Prozent zählt die Aktie von SAP derzeit zu den größten Verlieren im DAX.
Während die Volatilität am Gesamtmarkt heute etwas nachlässt, präsentiert sich der Euwax-Sentiment-Index unverändert schwankungsintensiv. Zeigten sich die Derivate-Anleger am Vormittag noch eher unentschlossen, was die weitere DAX-Entwicklung angeht, dominiert mittlerweile eher der Pessimismus. Der vergleichsweise ruhige Handel macht es jedoch mitunter schwierig für Anleger sich zu positionieren.
Zurück im Fokus der Anleger ist mittlerweile wieder der Goldpreis. Nachdem Gold noch an einem charttechnischen Widerstand bei 1.320/1.325 US-Dollar abprallte, rückt für technische Analysten mittlerweile wieder die 200-Tage-Linie in den Fokus. Laut Beobachtern verläuft diese mittlerweile ziemlich genau entlang der 1.300 US-Dollar-Marke. Da der Goldpreis diese Marke im frühen Handel nach unten durchbrochen hat, setzten Anleger in Stuttgart vermehrt auf einen anhaltenden Abgabedruck bei dem Edelmetall.
Den jüngsten Kursrücksetzer zu Wochenbeginn bei der Daimler-Aktie nutzen vereinzelte Anleger derzeit zum Einstieg. Entsprechend gesucht sind am heutigen Handelstag Call-Optionsscheine auf die Daimler-Aktie. Anleger welche sich jedoch vor einigen Tagen mit sogenannten Knock-Out-Calls eindeckten, nehmen, nach dem heutigen Kursplus, erste Gewinne mit.
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"Wir haben ein weiteres großartiges Quartal erlebt", so Google-Mitgründer und -Chef Larry Page bei der Vorstellung der Quartalszahlen in Kalifornien. Auf den ersten Blick muss man Larry Page uneingeschränkt Recht geben: Der Umsatz bei Google konnte gegenüber dem Vorjahr um satte 19 Prozent auf nun 15,4 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Der Gewinn liegt mit 3,5 Milliarden ebenfalls drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Und dennoch teilen viele Analysten und Anleger die Einschätzung des Google Mitbegründers nicht. Auch Google hat mittlerweile mit dem zunehmenden Margen-Druck bei der Online-Werbung zu kämpfen. Der Preis pro Anzeigen-Klick ging zuletzt um neun Prozent zurück. Vor allem der Trend zu Smartphones lässt die Margen derzeit sinken. Aufgrund der geringeren Display-Auflösung in Verbindung mit oftmals langsameren Internetverbindungen, zahlen Werbetreibende in diesem Segment deutlich weniger Geld für Anzeigen. Trotzdem boom der Markt für Online-Werbung. Die Klickzahlen konnten im ersten Quartal um mehr als 25 Prozent gesteigert werden. Vor diesem Hintergrund überrascht die Enttäuschung der Anleger ein wenig. Nachbörslich verlor die Google-Aktie zwischenzeitlich rund fünf Prozent an Wert.
Im Zuge der präsentierten Zahlen geriet gestern nach Börsenschluss auch die IBM-Aktie unter Druck. Die Anteilsscheine des US-Unternehmens gaben zwischenzeitlich um rund vier Prozent nach. Allerdings kämpft man bei IBM tatsächlich mit sinkenden Umsätzen und nachlassenden Gewinnen. So fiel der Nettogewinn im ersten Quartal auf 2,38 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahres-vergleichszeitraum lag dieser noch bei etwas mehr als drei Milliarden US-Dollar. IBM leidet derzeit vor allem unter einer rückläufigen Nachfrage nach seinen Speicher- und Serverprodukten. Allein in diesem Bereich brachen die Umsätze um 23 Prozent ein.
Der Walldorfer Software-Konzern SAP konnte eigentlich sehr ordentliche Zahlen präsentieren: Der Konzern wächst zwar nur langsam, aber er wächst. So stieg der Umsatz bei SAP im ersten Quartal auf 3,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp zwei Prozent. Das betriebliche Ergebnis konnte ebenfalls um zwei Prozent, auf nun 919 Millionen Euro gesteigert werden. Als größte Belastung im ersten Quartal erwiese sich für SAP der starke Euro. Währungsbereinigt hätten die Gewinne um ganze fünf Prozent höher ausfallen können. Doch einmal mehr sind die Anleger angesichts der präsentierten Zahlen enttäuscht. Mit einem Abschlag von mehr als drei Prozent zählt die Aktie von SAP derzeit zu den größten Verlieren im DAX.
Während die Volatilität am Gesamtmarkt heute etwas nachlässt, präsentiert sich der Euwax-Sentiment-Index unverändert schwankungsintensiv. Zeigten sich die Derivate-Anleger am Vormittag noch eher unentschlossen, was die weitere DAX-Entwicklung angeht, dominiert mittlerweile eher der Pessimismus. Der vergleichsweise ruhige Handel macht es jedoch mitunter schwierig für Anleger sich zu positionieren.
Zurück im Fokus der Anleger ist mittlerweile wieder der Goldpreis. Nachdem Gold noch an einem charttechnischen Widerstand bei 1.320/1.325 US-Dollar abprallte, rückt für technische Analysten mittlerweile wieder die 200-Tage-Linie in den Fokus. Laut Beobachtern verläuft diese mittlerweile ziemlich genau entlang der 1.300 US-Dollar-Marke. Da der Goldpreis diese Marke im frühen Handel nach unten durchbrochen hat, setzten Anleger in Stuttgart vermehrt auf einen anhaltenden Abgabedruck bei dem Edelmetall.
Den jüngsten Kursrücksetzer zu Wochenbeginn bei der Daimler-Aktie nutzen vereinzelte Anleger derzeit zum Einstieg. Entsprechend gesucht sind am heutigen Handelstag Call-Optionsscheine auf die Daimler-Aktie. Anleger welche sich jedoch vor einigen Tagen mit sogenannten Knock-Out-Calls eindeckten, nehmen, nach dem heutigen Kursplus, erste Gewinne mit.
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