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MÄRKTE EUROPA/Gute US-Daten ziehen Aktien nach oben

Weiter auf Erholungskurs sind Europas Aktienmärkte am Gründonnerstag in das lange Osterwochenende gegangen. Neuer Konjunkturoptimismus dank guter US-Daten und die Hoffnung auf eine gütliche Einigung der Ukraine-Krise beim Treffen der Außenminister in Genf schob fast alle Aktien nach oben. "Von General Electric bis Coca-Cola deuten die Daten auf eine breitere Konjunkurerholung, wie sie gestern schon das Beige Book gezeigt hat", so ein Händler mit Verweis auf die Zahlen und den Konjunkturbericht der US-Notenbank.

Zudem zog der Philadelphia-Fed-Index in den USA deutlich an. Er gilt als Frühindikator für die US-Industrie. Der DAX stieg um 1 Prozent auf 9.410 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legte 0,5 Prozent zu auf 3.156 Punkte.

Stärkster Gewinner in Europa waren die Automobilwerte. Der Branchen-Index legte um 2,1 Prozent zu. Auslöser waren überraschend gute Daten vom Absatzmarkt Europa, der wieder deutlich an Fahrt aufgenommen hat. So stiegen die Verkäufe im März um mehr als 10 Prozent, teilte der Branchenverband ACEA mit. Daimler stellten mit 3 Prozent Plus den stärksten Gewinner, BMW, Renault und Continental stiegen knapp 2 Prozent.

SAP verloren dagegen 1,2 Prozent, nachdem das Software-Haus die Berichtssaison der DAX-Unternehmen eröffnet hat. SAP kommt beim Wandel in Richtung Cloud-Geschäft weiter voran, wird aber durch Währungseffekte und eine Stagnation beim klassischen Softwaregeschäft belastet. Für Harald Schnitzer, Analyst bei der DZ Bank, bleiben SAP dennoch ein "Kauf". Das Unternehmen habe solide Ergebnisse vorgelegt. "Für 2014 wird ein Wachstum im Cloud-Geschäft von 30 Prozent erwartet, das ist positiv", sagte der Analyst.

Infineon stiegen 3,7 Prozent dank einer weiteren Erholung der US-Tech-Werte. Deutsche Bank und Commerzbank profitierten von guten Zahlen der US-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs und legten je 1,6 Prozent zu. Für Barclays ging es sogar 4 Prozent nach oben. Hier hofft der Markt auf eine Neustrukturierung des Investment-Bankings.

RWE fielen hingegen um 5,5 Prozent. Die Aktie wurde zwar ex Dividende von 1 Euro gehandelt, was aber nur 3,5 Prozent des Kursverlusts verantwortete. "Die Hauptversammlung ist für die Aktionäre enttäuschend verlaufen. Die Aussichten für Gewinn und Dividende sind schlecht", erklärte ein Händler den Verlust. Auch Axel Springer und GEA wurden ex Dividende gehandelt und gaben optisch nach.

Adidas litten unter einem gesenkten Kursziel durch Deutsche Bank und fielen 1,6 Prozent. Die Analysten erwarten ein schweres Quartal für den Sportartikel-Hersteller. Zudem belastete der fortlaufende Streik beim chinesischen Zulieferer Yue Yuen.

Im MDAX standen TUI mit 6,2 Prozent Plus an der Spitze. Hier trieb die Fusionsnachricht der TUI-Beteiligung Hapag-Lloyd mit der chilenische CSAV.

Schlusslicht bei den Sektoren war der Index der Nahrungsmittel-Hersteller mit minus 0,4 Prozent. Der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo hatte negative Wechselkurseffekte und das schwindende Vertrauen in die Wirtschaft der Schwellenländer zu spüren bekommen. Der Umsatz ging zurück, in der Region Asien-Pazifik brachen die Einnahmen sogar um 19 Prozent ein. Die Aktien fielen um 4 Prozent.

Ähnlich negativ wurden die Quartalszahlen von Remy Cointreau aufgenommen. Der operative Gewinn soll im laufenden Jahr um 35 bis 40 Prozent fallen. Die Aktien gaben daraufhin um 3,3 Prozent nach.

Am Devisenmarkt erholte sich der Dollar zum Euro dank besserer US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und dem Philly-Fed-Index. Die Daten wurden als Indikator für eine stärker als erwartete US-Konjunktur gewertet. Der Euro notiert um 1,3833 Dollar. Der Preis für die Feinunze Gold kämpft weiter mit der Marke von 1.300 Dollar. "Dort verläuft die 200-Tage-Linie", erklärte ein Händler. Sollte die Marke unterschritten werden, könnte der Goldpreis unter Druck geraten.

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Europäische Schlussbörsen vom Donnerstag, 17. April 
 
.            Index               Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                   stand      absolut         in %          seit 
.                                                                    Jahresbeginn 
Europa       Euro-Stoxx-50       3.155,81        16,55        +0,5%           1,5 
.            Stoxx-50            2.919,82        11,18        +0,4%           0,0 
.            Stoxx-600             332,43         1,61        +0,5%           1,3 
Frankfurt    XETRA-DAX           9.409,71        91,89        +1,0%          -1,5 
London       FTSE-100            6.625,25        41,08        +0,6%          -1,8 
Paris        CAC-40              4.431,81        26,15        +0,6%           3,2 
Amsterdam    AEX                   396,76         0,77        +0,2%          -1,3 
Athen        ATHEX-20              401,83        10,36        +2,6%           4,4 
Br ssel      BEL-20              3.112,43        13,72        +0,4%           6,5 
Budapest     BUX                17.702,77       294,80        +1,7%          -4,6 
Helsinki     OMXH-25             2.788,98        12,27        +0,4%          -1,6 
Istanbul     ISE NAT. 30        90.202,82      1492,88        +1,7%           9,4 
Lissabon     PSI 20              7.342,57        67,48        +0,9%          13,0 
Madrid       IBEX-35            10.292,40        24,50        +0,2%           3,8 
Mailand      FTSE-MIB           21.613,30        78,78        +0,4%          13,9 
Moskau       RTS                 1.172,62        18,31        +1,6%         -18,7 
Prag         PX                  1.006,38         4,60        +0,5%           1,8 
Stockholm    OMXS-30             1.341,56        -0,98        -0,1%           0,6 
Warschau     WIG-20              2.433,91        38,36        +1,6%           1,4 
Wien         ATX                 2.475,70        10,02        +0,4%          -2,8 
Z rich       SMI                 8.375,08        52,38        +0,6%           2,1 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Do, 8.32 Uhr  Mi, 17.34 Uhr 
EUR/USD    1,3830  -0,07%        1,3839         1,3808 
EUR/JPY  141,3557   0,11%      141,2011       141,2627 
EUR/CHF    1,2188   0,11%        1,2174         1,2179 
USD/JPY  102,2350   0,20%      102,0315       102,3165 
GBP/USD    1,6808  -0,14%        1,6831         1,6797 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@wsj.com

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2014 12:01 ET (16:01 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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