In rund zwei Wochen soll ein EU-Gipfel
langfristig Weichen beim Klimaschutz stellen - nun pocht eine
Koalition aus Dutzenden Unternehmen auf mehr Ehrgeiz. "Wir sind
zunehmend besorgt über die Kosten, Risiken und Auswirkungen, die
verzögertes Handeln gegen den Klimawandel für unsere Märkte,
Lieferketten, Rohstoffkosten und für die Gesellschaft als Ganzes
bringen würde", schreiben die 57 Autoren eines an die EU-Staats- und
Regierungschefs gerichteten Briefes. Zu den Unterzeichnern des am
Montag veröffentlichten Schreibens gehören Ikea, Coca Cola, Eon
Der Gipfel am 23. und 24. Oktober solle klimafreundliche Beschlüsse fassen, die eine Einigung bei der Klimakonferenz in Paris 2015 befördern, so die Autoren. Zudem müsse der europäische CO2-Handel zügig reformiert werden. Viele Firmen in Europa müssen Rechte zum Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) nachweisen. Je nach Bedarf können sie diese kaufen. Das System bietet derzeit geringe Anreize zum CO2-Sparen, weil der Preis für die Verschmutzungsrechte niedrig ist. Die EU-Kommission hat eine Verknappung vorgeschlagen.
Sorge lösen die Reformpläne in der Stahlbranche aus: 60
Vorstandsvorsitzende, darunter Heinz Jörg Fuhrmann (Salzgitter),
Wolfgang Eder (Voestalpine
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AXC0185 2014-10-06/18:13