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MÄRKTE EUROPA/Krisen werden an den Börsen weiter ausgepreist

Von Benjamin Krieger

Die Aufholjagd an den Börsen in Europa geht weiter. Auf dem trotz der jüngsten Erholung noch immer deutlich unter dem Jahreshoch liegenden Kursniveau zeigen sich die Anleger erneut wagemutiger angesichts ausbleibender neuer Hiobsbotschaften von den zahlreichen geopolitischen Krisenherden. Die Waffenruhe im Israel-Gaza-Konflikt wurde verlängert und im Irak wurde der wichtige Mossul-Staudamm mit Hilfe von US-Luftangriffen zurückerobert. Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine konnte man sich offenbar über die Kontrolle und die Einfuhrbedingungen des russischen Hilfskonvois verständigen. Bundeskanzlerin Angela Merkel reist am Samstag zu politischen Gesprächen in die Ukraine. Sie will dabei auch über Hilfen für das Land reden.

Aktien sind vor diesem Hintergrund für viele Akteure wieder kaufenswert, zumal übergeordnet weiter Unterstützung von der Europäischen Zentralbank kommt. Diese will den Banken bekanntlich mittels neuer langfristiger Geldspritzen die Kreditvergabe erleichtern, um so die sieche Konjunktur in Schwung zu bringen. Der DAX steigt am Mittag um 1 Prozent auf 9.333 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Anfang des Monats. Der Euro-Stoxx-50 rückt um 0,5 Prozent auf 3.089 Punkte vor.

Marktexperte Herve Goulletquer von der Credit Agricole warnt dennoch vor zu viel Optimismus. So seien Analysten dabei, ihre Erwartungen für die Nachfrage nach dem frischen Notenbankgeld nach unten zu schrauben. "Der Hauptgrund dürften zu schwache Wirtschaftsaussichten sein", sagt Goulletquer.

Am deutschen Aktienmarkt steigen ThyssenKrupp um 2 Prozent. Gestützt wird der Kurs von einem Handelsblatt-Bericht, wonach der Industrie- und Stahlkonzern mittelfristig den Gewinn im Vergleich zum laufenden Jahr verdoppeln will.

Eine Hochstufung auf "Kaufen" durch die UBS treibt den Kurs der Bayer-Aktie um 1,9 Prozent nach oben. Überdurchschnittliche Kursgewinne verbuchen vor allem konjunktursensible Titel wie Continental, Deutsche Post und Lufthansa. Gleiches trifft für etliche im MDAX enthaltene Aktien von Anlagen- und Maschinenbauern zu.

Im TecDAX gewinnen Manz 3,5 Prozent. Der Maschinenbauer hat aus Asien einen Großauftrag im Geschäftsbereich Display erhalten mit einem Wert im unteren zweistelligen Millionenbereich. Im SDAX macht die Sixt-Aktie nach Vorlage von Geschäftszahlen einen Sprung von 3,8 Prozent. Der operative Umsatz sei um 9,2 Prozent gesteigert worden, finden die Analysten der DZ Bank lobende Worte. Zooplus kommen um knapp 3 Prozent voran. Der Internethändler hat im zweiten Quartal von geringeren Kosten profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert.

In London fallen die Papiere des Bergwerkskonzerns BHP Billiton um 4,2 Prozent zurück und machen den Subindex der Rohstoffaktien in Europa zum Tagesverlierer. Er verliert 1,2 Prozent. Für Enttäuschung sorgt, dass der Konzern bei der Veröffentlichung seiner Geschäftsergebnisse kein Aktienrückkaufprogramm angekündigt hat.

In Kopenhagen zieht der Kurs der Großreederei A.P. Moeller-Maersk um 4 Prozent an. Die Dänen haben im dritten Quartal den Nettogewinn auf 2,25 Milliarden Dollar verdreifacht.

Am Devisenmarkt tritt der Euro mit 1,3345 Dollar weiter auf der Stelle. Seit Wochen schon pendelt er in einer nur einen US-Cent breiten Spanne zwischen 1,3333 und 1,3433 Dollar hin und her. Das Pfund Sterling gibt zum US-Dollar und zum Euro deutlich nach. Neue Preisdaten von der Insel sind durchweg unter den Erwartungen ausgefallen mildern damit den Druck auf die Bank of England, angesichts guter Konjunkturdaten die Zinsen zu erhöhen.

Am Anleihenmarkt legen die Kurse nach den herben Verlusten vom Wochenbeginn wieder zu. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bewegt sich um ein Prozent.

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.090,06   +0,54% 
Stoxx-50            2.972,93   +0,29% 
DAX                 9.333,92   +0,96% 
FTSE                6.765,98   +0,37% 
CAC                 4.250,25   +0,46% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future    150,11             +30 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.23 Uhr  Mo, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,3352   0,05%        1,3345         1,3356 
EUR/JPY   137,08   0,14%        136,89         136,95 
EUR/CHF   1,2103  -0,09%        1,2114         1,2110 
USD/JPY   102,66   0,08%        102,58         102,54 
GBP/USD   1,6652  -0,37%        1,6713         1,6725 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2014 06:32 ET (10:32 GMT)

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