LUFTHANSA - Der Umbau der Deutschen Lufthansa läuft auf Hochtouren, und in Teilen der Belegschaft rumort es. Das IT-Geschäft soll möglichst rasch in drei neue Geschäftsfelder aufgeteilt und dann auf zwei Bereiche verkleinert werden. Im Zuge dieser Auslese stehen die Rechenzentren von Lufthansa Systems zum Verkauf. "Wir verhandeln mit mehreren Branchengrößen über eine Übernahme der IT-Infrastruktur", bestätigt Simone Menne, Finanzvorstand des Konzerns und Chefaufseherin von Lufthansa Systems. (FAZ S. 26)
CONTINENTAL - Die Rückrufaffäre beim US-Autohersteller General Motors (GM) weitet sich nun auf den deutschen Zulieferer Continental aus: Eine amerikanische Tochtergesellschaft von Continental wird als eine der Beschuldigten in einer Klage genannt, die vor einem kalifornischen Gericht eingereicht worden ist. Continental hat Airbag-Systeme für die vom Rückruf betroffenen GM-Modelle hergestellt. (FAZ S. 23/Handelsblatt S. 23)
RWE - Der russische Unternehmer Platon Lebedew verklagt den Energiekonzern RWE erneut, dieses Mal in Deutschland. Es geht um 670 Millionen Euro Schadensersatz. Spätestens im Juni soll das Landgericht in Essen entscheiden, ob es die Klage zulässt. (Handelsblatt S. 19)
BOSCH - Wolf-Henning Scheider hat die Kernsparte des Technologieunternehmens Bosch in seinen ersten zehn Monaten als Chef der Automobiltechnik auf Kurs gebracht. "Wir halten unsere bisherige Prognose", sagte er in einem Interview. Die Entwicklung neuer Technik ist schneller geworden. Das Tempo soll aber weiter steigen. (Handelsblatt S. 18)
HECKLER & KOCH - Beim Waffenhersteller Heckler & Koch sollen in diesem Jahr möglicherweise noch neue Investoren einsteigen. Deshalb ist die Muttergesellschaft des im baden-württembergischen Oberndorf ansässigen Unternehmens vor kurzem in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Ein Börsengang des Waffenherstellers, der im Jahr 2012 einen Umsatz von gut 200 Millionen Euro machte, ist offenbar nicht geplant. (FAZ S. 24)
STRABAG - Thomas Birtel, Vorstandschef des österreichischen Baukonzerns Strabag, ist in Sorge über die Krim-Krise. Ein möglicher Schaden wäre aber für das Unternehmen "sehr überschaubar", sagte er in einem Interview. In Deutschland geht er von einem "stabilen Markt auf hohem Niveau aus". (Handelsblatt S. 22)
BNP PARIBAS - BNP Paribas befindet sich in Deutschland auf Wachstumskurs. Das betont Camille Fohl, der seit Anfang des Jahres 2013 für die französische Großbank das Geschäft hierzulande verantwortet. Im Privatkundengeschäft, das die Direktbank Cortal Consors betreibt, wächst die Kundenzahl: Waren es noch vor einem Jahr 650.000, sind es laut Fohl inzwischen mehr als 750.000. (FAZ S. 25)
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April 22, 2014 00:21 ET (04:21 GMT)
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