Der schwache Yen und teure Energie-Importe lassen in Japan das Defizit in der Handelsbilanz immer weiter ansteigen. Im Fiskaljahr bis Ende März stieg das Defizit auf den Rekordwert von umgerechnet rund 97 Mrd. Euro. Es war zugleich der 21. Monat in Folge, dass Japan mehr Waren und Dienstleistungen importierte als exportierte. Vor allem die Einfuhr von Energie macht Japan zu schaffen. Die von der Regierung forcierte Yen-Schwäche verteuert diese zusätzlich.
Steht eine größere Flaute bevor? Die Erhöhung der Mehrwertsteuer Anfang April dürfte auch den Binnenkonsum dämpfen. Viele Verbraucher haben Anschaffungen wegen der höheren Abgabe, mit der die Regierung die hohe Staatsverschuldung in den Griff bekommen will, bereits vorgezogen. Das wiederum dürfte den Druck auf die japanische Notenbank erhöhen, die ohnehin sehr laxe Geldpolitik noch weiter zu lockern.
Im März legten die Ausfuhren mit einem Plus von 1,8 % überraschend wenig zu. Experten hatten einen Zuwachs von 6,3 % erwartet, im Februar gab es noch ein Plus von 9,8 %. Dabei bekam die Wirtschaft der Exportnation vor allem die Konjunkturabkühlung in China zu spüren. Das Wachstum der Ausfuhren in die Volksrepublik verlangsamte sich auf 4,3 von 27,6 % im Februar. Zugleich wuchsen die Importe mit 18,1 % überraschend kräftig.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Steht eine größere Flaute bevor? Die Erhöhung der Mehrwertsteuer Anfang April dürfte auch den Binnenkonsum dämpfen. Viele Verbraucher haben Anschaffungen wegen der höheren Abgabe, mit der die Regierung die hohe Staatsverschuldung in den Griff bekommen will, bereits vorgezogen. Das wiederum dürfte den Druck auf die japanische Notenbank erhöhen, die ohnehin sehr laxe Geldpolitik noch weiter zu lockern.
Im März legten die Ausfuhren mit einem Plus von 1,8 % überraschend wenig zu. Experten hatten einen Zuwachs von 6,3 % erwartet, im Februar gab es noch ein Plus von 9,8 %. Dabei bekam die Wirtschaft der Exportnation vor allem die Konjunkturabkühlung in China zu spüren. Das Wachstum der Ausfuhren in die Volksrepublik verlangsamte sich auf 4,3 von 27,6 % im Februar. Zugleich wuchsen die Importe mit 18,1 % überraschend kräftig.
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