Luzern (ots) -
- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit
unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100004587 -
Vor hundert Jahren nahm die Geschichte der CONCORDIA ihren Anfang.
Von der herkömmlichen Krankenkasse entwickelte sie sich im Laufe der
Zeit zum modernen Versicherungsunternehmen. Sie feiert ihr
Jubiläumsjahr bei bester finanzieller Gesundheit.
Vor über hundert Jahren waren die Lebensverhältnisse in der
Schweiz vollkommen anders als heute. In der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts zwang die Industrialisierung einen Grossteil der
Bevölkerung, vom Land in die Stadt zu ziehen um dort in den Fabriken
zu arbeiten. Dabei waren die Arbeiter und ihre Familien den
Entwicklungen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Wurde ein Arbeiter
krank, bekam er keinen Lohn mehr. Einen Lohnersatz gab es nicht.
Ganze Familien verloren so innert kürzester Zeit ihre
Existenzgrundlage und verelendeten.
Um dem entgegenzuwirken, wurden in dieser Zeit zahlreiche
konfessionelle Hilfs- und Betriebskrankenkassen gegründet. Diese
hatten die Aufgabe, den Arbeitern im Krankheitsfall eine
Entschädigung zu zahlen, damit sie überleben konnten. Aus dem
Krankenkassenverband des schweizerischen katholischen Volksvereins,
der viele kleinere solcher Kassen unter sich vereinigte, ging dann
1913 die CONCORDIA hervor.
Mit der Einführung des Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes
(KUVG) nahm die CONCORDIA 1914 in Zug ihre Geschäftstätigkeit auf. Am
Ende des ersten Betriebsjahres zählte sie 7'005 Versicherte in 42
Sektionen. Seit 1919 befindet sich der Hauptsitz in Luzern.
In den vergangenen 100 Jahren hat die CONCORDIA viel erlebt und
einiges überlebt. Nicht nur zwei Weltkriege und diverse schwere
Grippeepidemien, die grosse Auswirkungen auf die Gesundheit der
Schweizer Bevölkerung hatten. Auch zahlreiche Gesetzesänderungen und
gesundheitspolitische Vorstösse, Einführungen und Abschaffungen,
Umstrukturierungen und Übernahmen.
Mit 752'000 Versicherten gehört die CONCORDIA heute zu den
grössten Krankenversicherern der Schweiz. Im Fürstentum Liechtenstein
ist sie sogar Marktleaderin. Sie beschäftigt rund 1'200 Mitarbeitende
in Voll- und Teilzeit: 550 am Hauptsitz in Luzern, die anderen in
vier Servicecentern, in der Landesvertretung Liechtenstein sowie in
rund 240 Agenturen und Geschäftsstellen.
Geschäftsjahr 2013: Erfreuliches Ergebnis trotz hoher Teuerung
Das Geschäftsjahr 2013 war für die CONCORDIA erfolgreich. Obwohl
die Teuerung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung
(Grundversicherung) überdurchschnittlich hoch war, erzielte sie über
alle Versicherungszweige betrachtet ein ausgeglichenes Ergebnis. Dies
ist in erster Linie auf den sehr guten Geschäftsverlauf im Bereich
der Zusatzversicherungen sowie die positive Entwicklung an den
Kapitalmärkten zurückzuführen. Die CONCORDIA verfügt weiterhin über
alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen
gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachzukommen. Sie
startet also bei bester finanzieller Gesundheit in ihr hundertstes
Lebensjahr.
Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der
Taggeldversicherung nach Krankenversicherungsgesetz resultierte ein
budgetierter Verlust von CHF 32.8 Mio. Der Grund dafür ist, dass sich
die Leistungskosten mit 7.1 % viel stärker erhöhten als die
verdienten Prämien mit 1.5 %. Der budgetierte Verlust wird durch
einen geplanten Abbau der Reserven in der obligatorischen
Krankenpflegeversicherung kompensiert. Die Reserven in der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung liegen mit CHF 390.5 Mio.
weiterhin deutlich über den aufsichtsrechtlichen
Solvenzanforderungen.
Obwohl die ausbezahlten Leistungen auch im
Zusatzversicherungsgeschäft zunahmen, konnte in diesem Bereich ein
positives Ergebnis von rund CHF 46 Mio. erzielt werden. Als nicht
gewinnorientiertes Unternehmen gibt die CONCORDIA deshalb im Jahr
2014 CHF 41 Mio. in Form von Prämiensenkungen an ihre Versicherten
zurück.
Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens der
Versicherten für die CONCORDIA oberste Priorität. Dementsprechend
vorsichtig ist ihre Anlagestrategie. Trotzdem konnte eine Performance
von 3 % erzielt werden, was zu einem positiven Kapitalergebnis von
CHF 59.6 Mio. führte.
Den gesamten Geschäftsbericht 2013 der CONCORDIA finden Sie bei
www.concordia.ch
Originaltext: CONCORDIA
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100004587
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100004587.rss2
Kontakt:
Astrid Brändlin
Leiterin Unternehmenskommunikation
CONCORDIA Hauptsitz
Direktwahl: 041 228 04 56
mailto: astrid.braendlin@concordia.ch
Bundesplatz 15
Postfach, 6002 Luzern
Tel. 041 228 01 11
Fax 041 228 01 41
www.concordia.ch
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Vor hundert Jahren nahm die Geschichte der CONCORDIA ihren Anfang.
Von der herkömmlichen Krankenkasse entwickelte sie sich im Laufe der
Zeit zum modernen Versicherungsunternehmen. Sie feiert ihr
Jubiläumsjahr bei bester finanzieller Gesundheit.
Vor über hundert Jahren waren die Lebensverhältnisse in der
Schweiz vollkommen anders als heute. In der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts zwang die Industrialisierung einen Grossteil der
Bevölkerung, vom Land in die Stadt zu ziehen um dort in den Fabriken
zu arbeiten. Dabei waren die Arbeiter und ihre Familien den
Entwicklungen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Wurde ein Arbeiter
krank, bekam er keinen Lohn mehr. Einen Lohnersatz gab es nicht.
Ganze Familien verloren so innert kürzester Zeit ihre
Existenzgrundlage und verelendeten.
Um dem entgegenzuwirken, wurden in dieser Zeit zahlreiche
konfessionelle Hilfs- und Betriebskrankenkassen gegründet. Diese
hatten die Aufgabe, den Arbeitern im Krankheitsfall eine
Entschädigung zu zahlen, damit sie überleben konnten. Aus dem
Krankenkassenverband des schweizerischen katholischen Volksvereins,
der viele kleinere solcher Kassen unter sich vereinigte, ging dann
1913 die CONCORDIA hervor.
Mit der Einführung des Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes
(KUVG) nahm die CONCORDIA 1914 in Zug ihre Geschäftstätigkeit auf. Am
Ende des ersten Betriebsjahres zählte sie 7'005 Versicherte in 42
Sektionen. Seit 1919 befindet sich der Hauptsitz in Luzern.
In den vergangenen 100 Jahren hat die CONCORDIA viel erlebt und
einiges überlebt. Nicht nur zwei Weltkriege und diverse schwere
Grippeepidemien, die grosse Auswirkungen auf die Gesundheit der
Schweizer Bevölkerung hatten. Auch zahlreiche Gesetzesänderungen und
gesundheitspolitische Vorstösse, Einführungen und Abschaffungen,
Umstrukturierungen und Übernahmen.
Mit 752'000 Versicherten gehört die CONCORDIA heute zu den
grössten Krankenversicherern der Schweiz. Im Fürstentum Liechtenstein
ist sie sogar Marktleaderin. Sie beschäftigt rund 1'200 Mitarbeitende
in Voll- und Teilzeit: 550 am Hauptsitz in Luzern, die anderen in
vier Servicecentern, in der Landesvertretung Liechtenstein sowie in
rund 240 Agenturen und Geschäftsstellen.
Geschäftsjahr 2013: Erfreuliches Ergebnis trotz hoher Teuerung
Das Geschäftsjahr 2013 war für die CONCORDIA erfolgreich. Obwohl
die Teuerung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung
(Grundversicherung) überdurchschnittlich hoch war, erzielte sie über
alle Versicherungszweige betrachtet ein ausgeglichenes Ergebnis. Dies
ist in erster Linie auf den sehr guten Geschäftsverlauf im Bereich
der Zusatzversicherungen sowie die positive Entwicklung an den
Kapitalmärkten zurückzuführen. Die CONCORDIA verfügt weiterhin über
alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen
gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachzukommen. Sie
startet also bei bester finanzieller Gesundheit in ihr hundertstes
Lebensjahr.
Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der
Taggeldversicherung nach Krankenversicherungsgesetz resultierte ein
budgetierter Verlust von CHF 32.8 Mio. Der Grund dafür ist, dass sich
die Leistungskosten mit 7.1 % viel stärker erhöhten als die
verdienten Prämien mit 1.5 %. Der budgetierte Verlust wird durch
einen geplanten Abbau der Reserven in der obligatorischen
Krankenpflegeversicherung kompensiert. Die Reserven in der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung liegen mit CHF 390.5 Mio.
weiterhin deutlich über den aufsichtsrechtlichen
Solvenzanforderungen.
Obwohl die ausbezahlten Leistungen auch im
Zusatzversicherungsgeschäft zunahmen, konnte in diesem Bereich ein
positives Ergebnis von rund CHF 46 Mio. erzielt werden. Als nicht
gewinnorientiertes Unternehmen gibt die CONCORDIA deshalb im Jahr
2014 CHF 41 Mio. in Form von Prämiensenkungen an ihre Versicherten
zurück.
Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens der
Versicherten für die CONCORDIA oberste Priorität. Dementsprechend
vorsichtig ist ihre Anlagestrategie. Trotzdem konnte eine Performance
von 3 % erzielt werden, was zu einem positiven Kapitalergebnis von
CHF 59.6 Mio. führte.
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Originaltext: CONCORDIA
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