Im Rennen um die Merck & Co-Sparte
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuletzt unter Berufung auf Kreise berichtet, Bayer sei zu einem Tausch von einigen Pharmageschäften oder anderen Vermögenswerten bereit, um die Briten auszustechen, die lediglich eine reine Barofferte ins Auge gefasst hätten. Reckitt hatte am Montag offiziell sein Interesse bekundet.
Reckitt-Chef Rakesh Kapoor begründete den Rückzug nun damit, dass der Kauf des Geschäfts nicht den internen Investment-Kriterien gerecht geworden sei. Gleichwohl kündigte Kapoor an, weiter Ausschau nach geeigneten Kandidaten zu halten. Der Markt für rezeptfreie Medikamente sei stark fragmentiert, sagte er. Ein Kauf müsse aber sowohl strategisch als auch finanziell für den Konzern passen.
Merck & Co-Chef Kenneth Frazier nannte am Dienstag bei Vorlage
des Quartalsberichts keine Details zum Verkauf der Sparte. Am 6. Mai
hat der Manager aber zu einem Investorentag eingeladen. Auch dem
französischen Pharmakonzern Sanofi
Rezeptfreie Mittel sind derzeit begehrt. Sie gelten als
wichtiger Stabilisator mit geringeren Risiken im Vergleich zum
klassischen Pharmageschäft. Beim Schweizer Konkurrenten Novartis
Derzeit fegt eine regelrechte Übernahmewelle durch die Branche.
So lässt der US-Pharmakonzern Pfizer
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AXC0021 2014-05-01/10:02