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MÄRKTE USA/Anleger zwischen Pharmafieber und Zahlenrausch

Die Anleger haben am Dienstag an der Wall Street gekauft. Fusionspläne in der Pharmabranche sorgten für Fantasie und die Berichtssaison läuft besser als gedacht. Immobiliendaten übertrafen die Prognosen. Das waren insgesamt genügend Gründe, um die Anleger wieder ins Risiko zu treiben. Vermeintlich sichere Anlagen wurden gemieden.

Die kanadische Valeant greift gemeinsam mit dem Hedgefonds Pershing Square Capital von Bill Ackman nach dem Botox-Hersteller Allergan. Allergan-Anleger spekulierten offenbar auf einen Bieterwettstreit. Sie trieben die Allergan-Aktie 15 Prozent nach oben. Und auch bei den Valeant-Aktionären scheint die Offerte Sorgenfalten zu glätten: Der Kurs von Valeant legte über sieben Prozent zu.

Bereits am Montag wurde berichtet, dass Pfizer Interesse an der britisch-schwedischen AstraZeneca hat. Laut Sunday Times sollen bis zu 60 Milliarden Pfund fließen. Auch dies wurde als Win-Win-Situation gesehen, da beide Aktien zulegten. Pfizer-Papiere stiegen nochmals 0,5 Prozent, nachdem sie am Vortag bereits zwei Prozent gewonnen hatten. Unter den S&P-Branchenindizes war der Pharmasektor mit plus 1,5 Prozent der stärkste.

Der Dow-Jones-Index stieg 0,4 Prozent auf 16.514 Punkte. Der S&P-500 gewann 0,4 Prozent, der Nasdaq-Composite kletterte um 1 Prozent. Das Umsatzvolumen stieg auf 0,68 (Montag: 0,60) Milliarden Aktien gering. Auf 2.295 (1.919) Kursgewinner kamen 830 (1.200) -verlierer. Unverändert schlossen 101 (108) Titel.

Der Markt musste überdies eine Fülle von Unternehmensbilanzen verarbeiten. Die Mienen der Teilnehmer hellen sich zunehmend auf, nachdem ursprünglich eine maue Berichtssaison erwartet worden war. McDonald's allerdings lieferte eine der wenigen Enttäuschungen. Bei der Schnellrestaurantkette ging der Gewinn im ersten Quartal überraschend deutlich zurück. Höhere Kosten und Steuern fraßen ein bescheidenes Umsatzplus auf. Für die Aktie ging es 0,4 Prozent nach unten.

Besser lief es bei United Technologies und Travelers. Die beiden Dow-Konzerne profitierten davon, dass ihre Zahlen in Einschätzungen positiv beurteilt wurden. United Technologies gewannen 0,8 Prozent, Travelers 0,5 Prozent. Am späten Montag hatte Netflix Zahlen ausgewiesen. Der Internetdienstleister übertraf mit den Erstquartalszahlen sowie dem Ausblick die Markterwartungen. Für die Aktie ging es 7 Prozent nach oben. Ein positiver Analystenkommentar gab unterdessen der Facebook-Aktie 2,9 Prozent Auftrieb. Credit Suisse hat die Titel auf Outperform von Neutral hochgestuft.

Die Kurse der US-Anleihen gaben leicht nach. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg um einen Basispunkte auf 2,73 Prozent. Das große Angebot neuer Anleihen in dieser Woche belastete. Eine Auktion zweijähriger Notes im Umfang von 32 Milliarden Dollar stieß am Dienstag nur auf lustlose Nachfrage. In dieser Woche kommen noch neue Anleihen im Volumen von weiteren 64 Milliarden Dollar.

Am Devisenmarkt tendierte der Euro um 1,38 Dollar. Mit den amerikanischen Immobiliendaten erholte sich der Dollar etwas. Angst vor einem Überangebot ließ den Ölpreis kräftig absacken. Das Barrel der US-Referenzsorte WTI ermäßigte sich um 2,1 Prozent auf 102,13 Dollar. Auch der Goldpreis tendierte schwächer, er fiel rund fünf Dollar auf 1.285 Dollar je Feinunze. Da die Anleger riskante Anlagen suchten, war Gold nicht gefragt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.514,37   0,40    65,12 
S&P-500        1.879,55   0,41     7,66 
Nasdaq-Comp.   4.161,46   0,97    39,91 
Nasdaq-100     3.588,80   0,81    28,86 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2-jähr.  99-31/32     -1/32    0,411%    +1,6 Bp 
3/4%    3-jähr.  99-28/32     -2/32    0,920%    +2,1 Bp 
1 1/2%  5-jähr.  99-14/32     -3/32    1,744%    +2,1 Bp 
2 3/8%  7-jähr.  99-20/32     -2/32    2,309%    +1,3 Bp 
2 3/4% 10-jähr. 100-6/32      -1/32    2,726%    +0,5 Bp 
3 3/4% 30-jähr. 102-7/32     +13/32    3,504%    -2,2 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.38 Uhr  Mo, 19.15 Uhr 
EUR/USD    1,3804   0,04%        1,3799         1,3791 
EUR/JPY  141,6703   0,19%      141,4017       141,4641 
EUR/CHF    1,2219   0,09%        1,2208         1,2206 
USD/JPY  102,6165   0,13%      102,4800       102,5770 
GBP/USD    1,6826   0,11%        1,6808         1,6795 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2014 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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