Ein schwaches Geschäft in Nordamerika und
Japan hat die Aktionäre von Ericsson
Etwas bessere Geschäfte in China, dem Nahen Osten und
Lateinamerika konnte den Umsatzrückgang lediglich begrenzen, aber
nicht komplett auffangen. Analysten blieben jedoch zuversichtlich.
Die Erlöse dürften sich im zweiten Halbjahr wieder schrittweise
erholen, verwiesen etwa die Experten des Researchhauses Liberum auf
Aussagen des Vorstandschefs Hans Vestberg. Großprojekte wie etwa das
Programm "Spring" ("Frühling") des britischen Mobilfunkkonzerns
Vodafone
BRUTTOMARGE ÜBERRASCHT POSITIV
Auch Analyst Pierre Ferragu von Bernstein Research wollte den Umsatzrückgang nicht überbewerten. Im ersten Quartal seien die Erlöse traditionell niedrig.
Stattdessen konnten die Skandinavier mit der für die Branche wichtigen Bruttomarge positiv überraschen, meinte der Analyst. Die Bruttomarge gibt einen Hinweis, wie rentabel ein Unternehmen seine Produkte herstellt. Ferragu riet Anlegern daher, die Kursschwäche zum Kauf zu nutzen. Es sei selten, dass sich Ericsson optimistisch zur Produkt-Pipeline äußere. Die aktuellen Aussagen stimmten ihn hoffnungsvoll, dass der Netzwerkausrüster ein starkes Jahr hinlegen könne./la/ag/stb
ISIN SE0000108656
AXC0063 2014-04-23/10:57