Der Euro
Am Vormittag erreichte der Euro sein Tageshoch bei 1,3855 Dollar. Zuvor hatte das Forschungsunternehmen Markit gemeldet, dass die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im April auf den höchsten Stand seit knapp drei Jahren gestiegen war. Vor allem aus Deutschland kamen trotz der Ukraine-Krise überzeugende Daten. "Die Konjunkturerholung in der Eurozone ist in vollem Schwung", kommentierte Experte Marco Valli von der Unicredit.
Stimmungsdaten aus den Unternehmen der Eurozone spielen derzeit eine große Rolle für die Geldpolitik der EZB. Die Notenbank könnte wegen der zuletzt ungewöhnlich schwachen Inflation auf eine abermalige Lockerung zusteuern. Robuste Konjunkturdaten liefern aber Hinweise auf einen Anstieg der Inflation. Außerdem gibt es auch positive Nachrichten aus angeschlagenen Staaten des Euroraums. Am Vormittag hatte Portugal erstmals seit seiner Flucht unter den Euro-Rettungsschirm vor drei Jahren eine langlaufende Staatsanleihen erfolgreich versteigern können./jkr/bgf
ISIN EU0009652759
AXC0118 2014-04-23/13:48