Von Michael Calia und Christine Benders-Rüger
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat im dritten Quartal dank Einsparungen und der Konzentration auf teuere Markenprodukte mehr verdient als erwartet. Das Nettoergebnis erhöhte sich auf 2,61 Milliarden US-Dollar oder 0,90 Dollar je Aktie. Im Vorjahr wies der Hersteller von Marken wie Ariel-Waschmittel oder Gillette-Rasierer unter dem Strich 2,57 Milliarden Dollar oder 0,88 Dollar je Anteilsschein aus. Bereinigt um Restrukturierungskosten berichtete der Konzern mit Sitz in Cincinnati im Bundesstaat Ohio einen Gewinn je Aktie von 1,04 Dollar bei einem etwas niedrigeren Konzernumsatz von 20,56 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,02 Dollar bei einem Erlös von 20,68 Milliarden Dollar gerechnet.
Procter & Gamble sieht sich bei der Zielerreichung für das Gesamtgeschäftsjahr auf Kurs. Der Konzern will den Umsatz organisch um 3 bis 4 Prozent steigern und den Gewinn je Aktie um 5 bis 7 Prozent.
Procter & Gamble hatte erst vor Kurzem den Verkauf seines Geschäfts mit Tiernahrung an Mars für 2,9 Milliarden Dollar bekannt gegeben. Für P&G ist der Verkauf ein weiterer Schritt hin zur Konzentration auf das Kerngeschäft mit Verbraucherprodukten wie Waschmitteln, Toilettenpapier und Windeln. Mit Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen versucht der Konzern bei der Produktivität den Anschluss an die Konkurrenz zu finden. Den Nettoverkaufserlös will er für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden.
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April 23, 2014 07:40 ET (11:40 GMT)
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