An den US-Börsen bewegt sich am Mittwoch nicht viel. Neue Immobiliendaten waren eine Enttäuschung, zumal nach der jüngsten Serie recht freundlicher Konjunktursignale. Nach kleinen Verlusten zum Start verharren die Indizes mehr oder minder um den Vortagesstand. Der Dow-Jones-Index gewinnt 1 Punkt auf 16.514. Der S&P-500 gibt einen Punkt nach. Nur der Nasdaq-Composite verliert 0,4 Prozent.
Am Dienstag hatten die Aktienkurse den sechsten Tag in Folge zugelegt, wenngleich ihre Gewinne im späten Handel zu bröckeln begannen. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Unternehmenszahlen, die in ihrer Gesamtheit ein eher unscharfes Bild ergeben, da es positive wie negative Trends gibt.
So haben vorbörslich schon Schwergewichte wie Boeing, Procter & Gamble sowie Dow Chemical ihre Quartalsausweise vorgelegt. Und nach der Schlussglocke geht es weiter: Von A wie Apple über F wie Facebook bis hin zu Z wie Zynga werden etliche klangvolle Namen des Technologiesektors Zahlen veröffentlichen.
Unter den schon vorliegenden Quartalsausweisen wird der von Boeing gut aufgenommen, der Flugzeughersteller ist besser als erwartet in das neue Jahr gestartet. Die Aktie legt 1,8 Prozent zu. Procter & Gamble hat zwar in seinem dritten Geschäftsquartal ebenfalls überraschend gut abgeschnitten, hat sich aber von den bisherigen Jahreszielen verabschiedet. Der Konsumgüterhersteller senkte die Prognose für das Jahresergebnis je Aktie, auch deshalb, weil es sich von seiner Tierfuttersparte trennt und deren Umsatz- und Ergebnisanteil wegfällt. Die Aktie gibt 1,7 Prozent nach.
Dow Chemical hat im ersten Quartal eifrig gespart. Deshalb blieb dem Chemiekonzern unterm Strich mehr Gewinn als erwartet. Das wird mit einem Kursplus von 2,2 Prozent belohnt. Bei AT&T ging der Gewinn im ersten Quartal zwar nicht ganz so stark zurück wie befürchtet. Dennoch gibt die Aktie gut 3 Prozent nach.
Staatsanleihen erfreuen sich größerer Nachfrage. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sinkt um 4 Basispunkte auf 2,69 Prozent.
Die Preise für Gold und Öl fallen noch etwas weiter, nachdem sie bereits am Dienstag deutlicher nachgegeben hatten. Die Feinunze Gold kostet mit 1.282 Dollar einen Dollar weniger als am Vorabend. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI fällt auf 101,50 von 101,75 Dollar. Ein Grund ist auch, dass die Lagerbestände in den USA ein Rekordhoch erreicht haben.
Am Devisenmarkt profitiert der Euro von überzeugenden Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Eurozone. Die Gemeinschaftswährung steigt auf rund 1,3825 Dollar von 1,3800 im Tagestief.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 16.515,30 0,01 0,93 S&P-500 1.879,00 -0,03 -0,55 Nasdaq-Comp. 4.145,40 -0,39 -16,06 Nasdaq-100 3.571,73 -0,48 -17,07 DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.41 Uhr Di, 17.40 Uhr EUR/USD 1,3825 -0,02% 1,3828 1,3795 EUR/JPY 141,5036 -0,27% 141,8873 141,5712 EUR/CHF 1,2196 -0,20% 1,2220 1,2216 USD/JPY 102,3370 -0,26% 102,6085 102,6200 GBP/USD 1,6768 -0,33% 1,6824 1,6821 ===
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April 23, 2014 11:03 ET (15:03 GMT)
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