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MÄRKTE EUROPA/Anleger streichen Gewinne ein

Von Benjamin Krieger

"Kurzfristig aufgelaufene Gewinne sichern" lautete am Mittwoch die Devise an Europas Börsen. Nach der kräftigen Kurserholung in den vergangenen drei Handelstagen machten Anleger "Kasse". Ein gutes Argument, kurzfristig auf Nummer sicher zu gehen, lieferten am Nachmittag Konjunkturzahlen aus den USA. Dort wurden im März so wenig Eigenheime verkauft wie zuletzt im Juli 2013. Der DAX gab um 0,6 Prozent auf 9.544 Punkte nach. Der Euro-Stoxx-50 schloss 0,7 Prozent niedriger bei 3.176 Punkten.

Am Vormittag hatten noch überraschend robuste Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone im April für stabile Kurse gesorgt. "Alles in allem sind die Einkaufsmanager-Indizes eindeutig gute Nachrichten für die Wirtschaft der Eurozone", sagte Annalisa Piazza von Newedge. Der Index ist auf den höchsten Stand seit Mitte 2011 gestiegen, angeführt von der deutschen Wirtschaft. "Die Geschwindigkeit der Erholung nimmt zu", sagte Piazza.

Das ließ den Euro am Vormittag zum US-Dollar und zum Pfund Sterling aufwerten. Zum Dollar kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3855. Am Nachmittag gab sie diese Gewinne jedoch größtenteils wieder ab und kostete im späten europäischen Handel 1,3820 Dollar. Die Bewegungen sind überschaubar: Seit sieben Handelstagen pendelt der Euro zum Greenback in einer engen Spanne von nicht einmal einem US-Cent.

Am Bondmarkt waren portugiesische Anleihen gesucht. Portugal platzierte am Mittwoch erstmals seit April 2011 wieder ohne die Unterstützung durch die EZB erfolgreich Anleihen am Markt. Das Land hat für 750 Millionen Euro Anleihen mit einer Laufzeit bis 2014 und einem Kupon von 3,575 Prozent bei den Investoren untergebracht. Zehnjährige Bundesanleihen legten leicht zu, sie warfen eine Rendite von 1,52 Prozent ab.

An den europäischen Aktienmärkten gaben die Kurse in der Mehrzahl nach. Händler sprachen von einem lethargischen Geschäft. "Heute mussten die Händler schon große Mengen Kaffee trinken, um mit Blick auf den Markt wach zu bleiben", sagte Chris Beauchamp vom Londoner Broker IG.

Das dürfte sich jedoch am Donnerstag ändern, denn am späten Mittwochabend veröffentlicht der Trendsetter Apple den Bericht zum ersten Quartal. Mit Novartis, AstraZeneca, Unilever und Schneider Electric lassen sich auch mehrere europäische Schwergewichte in die Bücher schauen.

Gesucht waren erneut die Aktien der Pharmabranche. Das am Vortag von Pfizer, AstraZeneca, Novartis und GlaxoSmithKline losgetretene Fusions- und Übernahmefieber ließ den Pharmasektor um weitere 0,3 Prozent steigen. Profiteur waren vor allem die Aktien von AstraZeneca, die um 2 Prozent zulegten.

Nach einem überraschend niedrigen Gewinn von Ericsson im ersten Quartal fiel die Aktie um 6,1 Prozent. Auslaufende Projekte in Nordamerika, schwächere Geschäfte in Japan und ungünstige Wechselkurse haben dem Netzwerkausrüster den Jahresstart verhagelt. Der operative Gewinn lag um fast ein Viertel unter der Konsensprognose von Analysten. Das drückte den europäischen Technologiesektor um 1,3 Prozent nach unten.

Die Papiere der Lichttechnik- und LED-Hersteller Osram und Aixtron fielen um jeweils 2,7 Prozent. Eine niedrige Gewinnprognose des US-Wettbewerbers Cree für das zweite Quartal lastete laut Händlern auf den Kursen.

.           Index               Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                  stand      absolut         in %          seit 
.                                                                   Jahresbeginn 
Europa      Euro-Stoxx-50       3.175,97       -20,70        -0,6%           2,1 
.           Stoxx-50            2.940,72       -13,84        -0,5%           0,7 
.           Stoxx-600             335,24        -1,79        -0,5%           2,1 
Frankfurt   XETRA-DAX           9.544,19       -55,90        -0,6%          -0,1 
London      FTSE-100            6.674,74        -7,02        -0,1%          -1,1 
Paris       CAC-40              4.451,08       -33,13        -0,7%           3,6 
Amsterdam   AEX                   397,34        -0,96        -0,2%          -1,1 
Athen       ATHEX-20              396,03       -10,58        -2,6%           2,9 
Brüssel     BEL-20              3.125,99       -19,55        -0,6%           6,9 
Budapest    BUX                17.774,54      -110,02        -0,6%          -4,3 
Helsinki    OMXH-25             2.843,06         4,82        +0,2%           0,3 
Istanbul    ISE NAT. 30        89.460,34      -454,88        -0,5%           8,5 
Kopenhagen  OMXC-20               700,79        -1,51        -0,2%          13,9 
Lissabon    PSI 20              7.544,59       -90,56        -1,2%          13,7 
Madrid      IBEX-35            10.424,40       -13,40        -0,1%           5,1 
Mailand     FTSE-MIB           21.675,75      -259,59        -1,2%          14,3 
Moskau      RTS                 1.171,99        -6,82        -0,6%         -18,7 
Prag        PX                  1.007,80        -4,40        -0,4%           1,9 
Stockholm   OMXS-30             1.353,06       -16,39        -1,2%           1,5 
Warschau    WIG-20              2.453,48        -5,82        -0,2%           2,2 
Wien        ATX                 2.522,10         4,14        +0,2%          -1,0 
Zürich      SMI                 8.443,26       -18,04        -0,2%           2,9 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mi, 8.41 Uhr  Di, 17.40 Uhr 
EUR/USD    1,3821  -0,05%        1,3828         1,3795 
EUR/JPY  141,3349  -0,39%      141,8873       141,5712 
EUR/CHF    1,2192  -0,22%        1,2220         1,2216 
USD/JPY  102,2610  -0,34%      102,6085       102,6200 
GBP/USD    1,6780  -0,26%        1,6824         1,6821 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2014 12:13 ET (16:13 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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