SIEMENS - Der Technologiekonzern Siemens steigt sieben Jahre nach dem Verkauf seiner Zuliefersparte wieder in das Geschäft mit der Automobilindustrie ein. In China baut das Unternehmen künftig Motoren für Elektroautos. Und das ist erst der Anfang. (Süddeutsche S. 19)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank gilt als der bedeutendste Aktienhändler in Lateinamerika. Daran soll sich nichts ändern, auch wenn das größte deutsche Kreditinstitut seine Kosten im Investmentbanking durch Zentralisierung und Stellenabbau auch auf dem südamerikanischen Kontinent senken will. Dem Vernehmen nach plant die Deutsche Bank, das aus Chile heraus betriebene Aktiengeschäft vollständig einzustellen. (FAZ S. 19)
RWE - Der Energiekonzern RWE fungiert als "Geburtshelfer" für ein Sonnenkraftwerk in Großbritannien. Auf einem stillgelegten Flughafen in der Nähe von Oxford soll in den nächsten Monaten die Kencot Hill Farm mit 144.000 Photovoltaik-Modulen errichtet werden. Nach der für den Spätsommer geplanten Fertigstellung wird die Anlage an den börsennotierten Investitionsfonds Foresight Solar Fund verkauft. (FAZ S. 19)
FRAPORT - Der Flughafenbetreiber Fraport pocht auf den Bau eines neuen Terminals in Frankfurt. "Wir brauchen Terminal 3 vor allem aus qualitativen Gründen", sagte Vorstandschef Stefan Schulte in einem Interview. (Handelsblatt S. 16)
SÜDZUCKER - Südzucker prüft gegenwärtig in einigen Regionen außerhalb Europas Zucker-Assets, die als Zukäufe in Frage kommen, sagte Thomas Kölbl, CFO des Lebensmittel- und Bioethanolherstellers. Dass es dabei nicht um Peanuts gehen muss, macht Kölbl deutlich: "Wir könnten Akquisitionen von 1 Mrd. bis 2 Mrd. Euro stemmen", sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 9)
AIXTRON - Der Absturz des Maschinenbauers Aixtron war drastisch. Eine Belebung der Aufträge ist nicht in Sicht. Sehnlichst wird der Durchbruch der Leuchtdioden im Beleuchtungsmarkt erwartet. (FAZ S. 18)
EWE - Der Oldenburger Energiekonzern EWE will seine Ertragskraft in den kommenden drei Jahren erhöhen. Daher hat der Vorstand unter Führung von Werner Brinker ein Kostensenkungsprogramm erarbeitet. Dabei gehe es kurzfristig darum, die Sachkosten zu senken. Mittelfristig sei ein Personalabbau geplant, sagte Brinker. Man werde jedoch keine betriebsbedingten Kündigungen vornehmen, sondern auf Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen zurückgreifen. (FAZ S. 20)
WELTBILD - Etwa 200 Mitarbeiter der Buchhandelskette Weltbild werden demnächst Kündigungen erhalten. Eine geplante Auffanggesellschaft ist aber offenbar in Gefahr, heißt es. (Süddeutsche S. 18)
HYPO REAL ESTATE - Der Bund will den Staatsfinanzierer Depfa verkaufen. Hedgefonds wittern bereits ein gutes Geschäft. Im Finanzministerium wächst die Sorge, die Privatisierung könnte für den Steuerzahler am Ende teurer sein als die Abwicklung der gesamten Hypo Real Estate. (FAZ S. 22)
BUWOG - Der österreichische Immobilienkonzern Buwog startet am 28. April an der Börse. Vorstandschef Daniel Riedl will das Bauträgergeschäft stärken. Für das laufende Geschäftsjahr plant er eine Dividende, sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 7)
NOVARTIS - Der Chef des Pharmakonzerns Novartis sieht im Kampf gegen den Krebs die größte gesundheitliche Herausforderung unserer Zeit. "Krebs dürfte schon bald den Herzinfarkt als Todesursache Nummer eins in der Welt ablösen", sagte Joseph Jimenez in einem Interview. "Wir werden Krankheiten nicht länger managen, wir werden sie besiegen". (Welt S. 12)
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April 24, 2014 00:57 ET (04:57 GMT)
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