Beim Kauf von Obst und Gemüse verhalten sich Anleger deutlich klüger als beim Kauf von Aktien. Ist das Kaufobjekt am Obststand bereits leicht angefault bzw. auf dem Weg dorthin, dann lässt der Käufer die Finger vom Erwerb. Da hilft auch der beste Rabatt des Händlers nichts. Schlechte Ware bleibt schlecht. Anders hingegen an der Börse. Dort lösen billige Preise wahre Kauforgien aus.
Ein Preis ist relativ. Es hängt immer vom Auge des Betrachters ab, wann eine Ware (oder ein Wertpapier) günstig oder bereits teuer ist. Es kann also keine allgemeingültige Bewertung stattfinden. Was jedoch geht, ist die Analyse des Anlegerverhaltens, wenn Aktienkurse zu fallen beginnen.
"Tiefer geht es nicht" ist wohl einer der häufigsten Sätze, die man unter Privatanlegern hört. Meist steckt man da schon in einer Aktie fest. Der Kurs kennt nur eine Richtung, nämlich nach Süden, und nun macht sich der Anleger Gedanken, ob er nicht vielleicht nachkaufen soll.
Angeblich geht es ja nicht tiefer. Dabei wird vergessen, wie viele Male zuvor der Anleger die gleichen Gedanken hatte und der Aktienkurs dennoch fiel. Dabei sind Größenordnungen von 40-50 % Kursverlust die Realität. Spekuliert ...
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