Der Kurs des Euro
Am Nachmittag sorgten überraschend starke Konjunkturdaten aus den USA kurzfristig für einen Dämpfer beim Eurokurs. Im März hatten US-Unternehmen mehr Aufträge als erwartet erhalten. Der US-Dollar erhielt umgehend Auftrieb und der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief bei 1,3792 Dollar. "Es wird zunehmend klar, dass die US-Wirtschaft nach einem schwachen Start im Jahresverlauf wieder stärker wachsen dürfte", kommentierte Experte Christoph Balz von der Commerzbank die amerikanischen Konjunkturdaten.
Am Vormittag war der Euro noch mit der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimas auf ein Tageshoch von 1,3843 Dollar geklettert. Das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft hatte im April trotz der Ukraine-Krise überraschend zugelegt. Kurz darauf geriet der Euro aber nach Äußerungen von EZB-Chef Draghi unter Verkaufsdruck. Draghi bekräftigte die Bereitschaft der Notenbank, im Kampf gegen Deflationsgefahr und Kreditklemme alle geldpolitischen Register zu ziehen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82300 (0,82390) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0214 2014-04-24/16:41