Die Verschärfung in der Ukraine-Krise hat am Donnerstag auch in der Schweiz die Aktienkurse belastet. Hinzu kamen die kräftigen Abgaben in der Novartis-Aktie, die auf den Gesamtmarkt drückten. Am Vormittag hatten noch die überwiegend positiven Quartalsberichte aus den USA sowie europäische Konjunkturdaten gestützt. Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 8.409 Punkte.
Die Novartis-Aktie büßte 1,9 Prozent ein. Die Kursschwäche führte ein Händler auf Gewinnmitnahmen zurück, nachdem die Aktie am Mittwoch auf ein Jahreshoch von 77,10 Franken gestiegen war. "Novartis sind seit Jahresbeginn dreimal so stark gestiegen wie der Schweizer Markt und auch stärker als der Pharmasektor." Ausgelöst worden seien die Gewinnmitnahmen vom schwächeren Abschneiden der Pharmasparte im ersten Quartal. Hier liege der Umsatz um 2 Prozent unter der Konsensschätzung, belastet vor allem vom Krebsmedikament Afinitor.
ABB profitierten von Fusionsfantasie im Investitionsgüter-Sektor. Offenbar will General Electric das Energiegeschäft von Alstom übernehmen. ABB stiegen um 0,6 Prozent.
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April 24, 2014 11:44 ET (15:44 GMT)
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