Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit
moderaten Verlusten geschlossen. Der ATX
Das Manöver wurde als Reaktion auf die Gewalt im Osten der Ukraine begonnen. Das teilte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge mit. Zu der Übung gehörten auch Beobachtungsflüge, um die Lage an der Grenze aufzuklären.
Unter den Einzelwerten sprangen Telekom Austria schon im Eröffnungsgeschäft deutlich nach oben und schlossen mit einem Plus von 6,30 Prozent bei 7,07 Euro. Am Mittwochabend wurde der Syndikatsvertrag zwischen ÖIAG und America Movil doch noch unterzeichnet, woraufhin der von Carlos Slim kontrollierte Konzern ein Pflichtangebot für die Aktien im Streubesitz in der Höhe von 7,15 Euro je Titel vorgelegt hatte.
Analysten äußerten sich zu dem Angebot durchwegs positiv. Die Experten der Berenberg Bank sprachen von einem "sehr großzügigen Angebot". Da die 7,15 Euro deutlich über dem Sechs-Monats-Durchschnitt von 6,47 Euro lägen bewerte man das Offert positiv, hieß es von der RCB und JPMorgan. Die US-Amerikaner machten Anleger zudem auf die geplante Kapitalerhöhung aufmerksam. Auch die Experten der Erste Group bezeichneten das Angebot als "ziemlich gut" im Vergleich mit anderen Deals in der Region und der Branche. Man empfehle zudem den Aktionären das Angebot anzunehmen, hieß es weiter.
Die Papiere von Lenzing zogen ebenfalls kräftig hoch. Die Aktien des Faserherstellers verteuerten sich vor dem Hintergrund positiver Analystenstimmen um 6,38 Prozent auf 47,70 Euro. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben das Votum für die Titel von "Hold" auf "Buy" hinaufgesetzt und das Kursziel von 43 auf 52 Euro erhöht.
Zu den Favoriten zählten auch Schoeller-Bleckmann, die um 3,71
Prozent auf 89,15 Euro zulegten. Die schwergewichteten Werte
schnitten hingegen deutlich schlechter ab, besonders die beiden
Banktitel zeigten sich von den Entwicklungen in der Ukraine
belastet. Raiffeisen
Andritz
ISIN AT0000999982
AXC0242 2014-04-24/18:19