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Geldanlage-Brief
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C.A.T. oil überzeugt auf ganzer Linie

Die Aktie von C.A.T. oil (WKN A0JKWU) hatten wir in unserem kostenlosen Newsletter „Geldanlage-Brief“ bereits am 1. Juli 2013 (http://www.geldanlage-brief.de/archiv/13-gold-darum-koennen-sie-jetzt-wieder-auf-steigende-kurse-setzen#04) sehr genau unter die Lupe genommen. Damals kamen wir dabei zu einem durchweg positiven Ergebnis.
 

Niedrige Bewertung + charttechnischer Ausbruch = Kaufen!


Bei einem Kurs von 12,1 Euro nannten wir die Bewertung des Unternehmens „fast lächerlich niedrig“. Zudem war charttechnisch gerade erst ein Ausbruch erfolgt, so dass sich kaum Argumente fanden, „die gegen einen Kauf sprechen“.
 

Aktienkurs von 12 auf fast 25 Euro mehr als verdoppelt


Die Aktie legte im Anschluss an unsere Analyse den Turbo ein und verdoppelte sich innerhalb von nur 5 Monaten (siehe folgender Chart). Bereits Anfang Dezember hätten die Leser beim Hoch von 24,45 Euro einen Gewinn von über 100% realisieren können.

C.A.T. oil - Chartanalyse

Das Schöne an der Geschichte ist, dass die Aktie wegen der Krise in der Ukraine wieder fast auf das Ausgangsniveau zurückgekommen ist. Und so könnte sich vielleicht eine Wiederholung dieser Gewinnchance ergeben.
 

Ist eine Wiederholung jetzt möglich?


Nicht ganz zufällig berichten wir genau jetzt wieder über diese Aktie, denn das Unternehmen hat soeben den Jahresabschluss 2013 veröffentlicht. Und auch dieser konnte wieder auf ganzer Linie überzeugen. Das Unternehmen bekam keinerlei Auswirkungen durch die Krim-Krise zu spüren und die Geschäftszahlen fielen sogar besser als erwartet aus.
 

Kurzportrait


C.A.T. oil ist nach eigenen Angaben eines der ersten und führenden Ölfeld-Service-Unternehmen in Russland und der GUS. Der Konzern offeriert mit seinen rund 2.600 Mitarbeitern Dienstleistungen, mit denen die Lebensdauer von Öl- und Gasquellen verlängert und die Ausschöpfung optimiert werden kann.
 
Die langjährig gewachsenen Kundenbeziehungen zu bedeutenden Öl- und Gasproduzenten in der Region begründen heute einen wichtigen Wettbewerbsvorteil des Unternehmens. Zu den Kunden zählen unter anderem renommierte Gesellschaften wie LUKOIL, ROSNEFT, TNK-BP oder GAZPROM.
 

Geschäftsentwicklung


Die Umsatzerlöse legten von 336,77 Mio. im Geschäftsjahr 2012 um 26,7% auf 426,58 Mio. Euro in 2013 zu. Das Umsatzziel des Unternehmens lag zuvor nur bei 420 bis 430 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis konnte um satte 142% von 21 Mio. auf 50,84 Mio. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie legte ebenfalls um 142% zu und stieg von 0,43 auf 1,04 Euro.

C.A.T. oil - Geschäftsentwicklung
(Quelle: www.catoilag.com) Geschäftsentwicklung der C.A.T. oil AG

Bereits in unserer Analyse vom 1. Juli 2013 schrieben wir, dass das Ergebnis pro Aktie im ersten Quartal 2013 bei 0,147 Euro lag und es damit sehr wahrscheinlich erscheint, dass der Wert des Geschäftsjahres 2012 von 0,431 Euro (2011: 0,138 Euro) in 2013 erneut deutlich übertroffen wird. Wir hatten einen Wert von 0,74 Euro pro Aktie erwartet, der aber sogar noch einmal um 40% übertroffen werden konnte.
 
Noch beeindruckender erscheinen die Ergebnisse vor dem Hintergrund, dass der russische Rubel, in dem der Großteil der Verträge von C.A.T. oil abgerechnet wird, im Verlauf des Jahres 2013 eine Abwertung gegenüber dem Euro von rund 11% verzeichnete.
 
Und auch die Bilanz steht extrem solide dar. Bei einer Bilanzsumme von 352,5 Mio. Euro beträgt das Eigenkapital stolze 251,75 Mio. Euro (+2,8% zum Vorjahr), womit sich eine sehr solide Eigenkapitalquote in Höhe von 71,4% (nach 67,0%) errechnet. Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31.12.2013 auf 42,64 Mio. Euro (+9,9%).
 

Geschäftsplan


Im November 2013 hat C.A.T. oil ein Investitionsprogramm für 2014 bis 2016 in Höhe von 390 Millionen Euro gestartet. Dieses soll laut Unternehmensangaben die nächste Phase von C.A.T. oils ambitionierter Wachstumsstrategie einläuten und an den erfolgreichen Aufbau der neuen Drilling Dienstleistung im Jahr 2012 sowie den Kapazitätserweiterungen im Sidetracking und Fracturing im Jahr 2013 anschließen. Innerhalb der nächsten drei Jahre will C.A.T. oil die operativen Kapazitäten für Fracturing um 33%, Sidetracking um 55% und Drilling um 170% ausbauen. Bis Ende 2014 sollen sich die operativen Kapazitäten im Fracturing um rund 10%, im Sidetracking um rund 18% und im Drilling um rund 67% erhöhen.
 
Die Krim-Krise spielt dem Unternehmen sogar noch in die Hände. Steuern auf Öl und Gas stellen einen wesentlichen Anteil der Haushalteinnahmen von Russland dar. Um den Sanktionen des Westens entgegenzuwirken und um zukünftigen Bestandsrückgängen im Ölsektor entgegenzuwirken, hat die Regierung erst kürzlich Steueranreize für Ölproduzenten zur zusätzlichen Förderung der Produktion erlassen. Infolgedessen ist die russische Ölindustrie motiviert, ihre Upstream-Investitionen für 2014 weiter zu erhöhen.
 
Ende April lag C.A.T. oils Auftragsbuch für 2014 bei 415 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 6% gegenüber den 392 Millionen Euro vor einem Jahr. Gemessen in Rubel wurden die diesjährigen Aufträge im Jahresvergleich sogar um 27% ausgeweitet. Mit 754 Millionen Euro hat der Auftragsbestand Ende April einen neuen historischen Höchststand erreicht.
 
Aufgrund des Rekord-Auftragsbuchs und der Dynamik in der russischen OFS-Industrie erwartet das Unternehmen für 2014 einen Umsatz von 420 bis 450 Millionen Euro (nach 426,58 Mio. Euro in 2013) und ein EBITDA von 113 bis 121 Millionen Euro (nach 114,95 Mio. Euro in 2013) - basierend auf einem durchschnittlichen Rubel-Euro-Wechselkurs von 48.

Bewertung

Bei einer Aktienanzahl von 48,85 Mio. und einem aktuellen Aktienkurs von rund 15,9 Euro bringt das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von rund 776,72 Mio. Euro auf die Waage.
 
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei einem prognostizierten Umsatz von 420 Mio. Euro bei vorsichtig berechneten 1,85. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist aber wenig aussagekräftig, weil Aktionäre auf Gewinne abzielen. Der Umsatz sagt wenig über die Ertragskraft eines Unternehmens aus. Lediglich die Umsatzentwicklung wäre einen Blick wert. Lagen die Umsätze 2012 noch bei nur 229 Mio. Euro, so haben sie sich in 2013 auf 426 Mio. Euro erhöht, womit sie in nur 2 Jahren um 86% gestiegen sind. Und auch weiterhin wird ein Umsatzwachstum prognostiziert.
 
Durch das Ergebnis pro Aktie von 1,04 Euro im Geschäftsjahr 2013 errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15,3. Angesichts des sehr hohen Gewinnwachstums ist dieser Wert als absolut günstig zu bezeichnen. Bei einer Gewinnsteigerung um 142% errechnet gerade einmal ein Kurs-Gewinnwachstums-Verhältnis (PEG) von lächerlich niedrigen 0,11.
 
Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 13.06.2014 eine Dividende von 0,35 Euro je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 34% und einer 40%-igen Dividendenerhöhung je Aktie gegenüber dem Vorjahr. Die Anleger werden also am Geschäftserfolg und auch am Gewinnwachstum beteiligt mit einer Dividendenrendite in Höhe von immerhin 2,2 Prozent.
 

Chartanalyse


Die Russland-Krise hat den Aktienkurs von C.A.T. oil stark belastet. Von einem Hoch bei über 24 Euro fiel die Aktie um fast 50% auf im Tief 13 Euro.

C.A.T. oil - Chartanalyse

Zwar war die Aktie bei 24 Euro zu hoch bewertet, auch weil der Kursanstieg von unter 7 Euro Anfang 2013 bis zum Hoch deutlich zu schnell verlief, doch war nun der Kurseinbruch übertrieben. Zumal das Unternehmen selbst bisher keinerlei Auswirkungen auf sein Geschäft durch die Krim-Krise sieht.
 

Fazit


Was soll man vor dem Hintergrund der hier analysierten Zahlen, Daten und Fakten noch groß sagen?! - Die Aktie (WKN A0JKWU) kann und sollte man sich ohne größere Bedenken ins Depot holen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Sven Weisenhaus
 
P.S.: Für unsere Leser des „Geldanlage Premium Depot“ haben wir die Aktie übrigens bereits vergangene Woche Montag ins Depot geholt. Da der Kurs zu diesem Zeitpunkt noch bei nur 13,50 Euro stand, sind wir nah am Kurstief zum Zuge gekommen. Entsprechend liegen unsere Abonnenten heute bereits fast 15% im Gewinn nach nur knapp 9 Handelstagen.
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© 2014 Geldanlage-Brief
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