An den US-Börsen haben sich am Montag die Optimisten durchgesetzt. Die anziehenden Übernahmeaktivitäten und gute Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt setzten sich letztlich gegen die Sorgen über die Ukraine-Krise durch. Diese hatten vor dem Wochenende die Aktienmärkte weltweit belastet.
Der Dow Jones Industrial
KONFLIKT UKRAINE VERSCHÄRFT SICH
Den Übernahmeaktivitäten insbesondere im Pharmasektor stand zum Wochenauftakt die Verschärfung des Konflikts um die Ukraine gegenüber. Mit neuen Sanktionen will der Westen Russland dazu bringen, mäßigenden Einfluss auf die moskautreuen Separatisten in der Ostukraine zu nehmen. EU und USA verhängten am Montag zusätzliche Strafmaßnahmen. Moskau kritisierte die US-Sanktionen gegen russische Politiker, Topmanager und Unternehmen scharf und drohte Gegenmaßnahmen an. Internationale Appelle zur Freilassung der in der Unruheregion festgehaltenen Militärbeobachter verpufften. Die Lage dort spitzte sich weiter zu. Bei einem Attentat wurde der Bürgermeister von Charkow lebensgefährlich verletzt.
Der US-Pharmakonzern Pfizer
MERCK & CO VERLIEREN TROTZ GUTER NACHRICHTEN
Pfizer steht wegen des ablaufenden Patentschutzes für den Blutfettsenker Lipitor und das Potenzmittel Viagra vor schwierigen Zeiten. Laut Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Amerikaner bei den Briten nun zum Zuge kommen. Denn die Position des AstraZeneca-Managements könnte sich verschlechtert haben, nachdem die Briten mit ihren jüngsten Geschäftszahlen die Erwartungen verfehlt hätten. Zudem hätten Aktionäre die aus ihrer Sicht zu hohen Management-Gehälter kritisiert.
Für die Aktien von Merck & Co
GE UND SIEMENS POKERN UM ALSTOM-ÜBERNAHME
Neuigkeiten gab es auch zum Übernahmepoker um den französischen
Industriekonzern Alstom
Einer der größten Verlierer im amerikanischen S&P 500 waren
indes die Aktien der Bank of America
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0278 2014-04-28/22:28