FRANKFURT--Das Kundeninteresse im nachbörslichen Handel mit deutschen Werten hat sich am Montagabend an der Wall Street orientiert, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Der Markt hierzulande habe die hohe Volatilität der US-Börsen nachvollzogen und sei mit marschiert.
Das habe auch für Deutsche Bank gegolten, die unverändert zum Xetra-Schluss getaxt wurden. "Damit hinkt die Aktie dem Gesamtmarkt aber hinterher", merkte der Marktteilnehmer an. Zur Verbesserung ihrer Verschuldungsquote und des Kernkapitals begibt die Bank mehrere Tranchen mit Optionsgenussscheinen, wie das Frankfurter Geldhaus nach der Schlussglocke ankündigte. "So ganz überraschend kommt diese Maßnahme nicht", sagte der Händler.
Um 0,9 Prozent schwächer wurden dagegen Deutsche Börse gestellt. Dank höherer Erlöse und Sondereffekten hat der Börsenbetreiber im ersten Quartal 2014 ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahreszeitraum erreicht. Maßgeblich war unter anderem das Beteiligungsergebnis, das von einem Einmalertrag aufgebläht wurde.
Geschäftszahlen legte auch der Bezahldienstleister Wirecard zum ersten Quartal vor, die positiv aufgenommen wurden. Das Unternehmen glänzte mit satten Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn. Die Titel wurden daraufhin 4 Prozent fester getaxt.
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April 28, 2014 16:53 ET (20:53 GMT)
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