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MÄRKTE USA/Berichtssaison gibt den Takt an der Wall Street an

Von Thomas Rossmann

Mit Aufschlägen dürfte die Wall Street in den Handel am Dienstag starten. Vor allem Unternehmen, die ihre Quartalsberichte vorgelegt haben bzw nach dem Ende des Handels noch vorlegen werden, stehen dabei im Fokus der Investoren. Weiter im Blick bleiben auch die Entwicklungen der Ukraine-Krise. "Die Situation zwischen der Ukraine und Russland hat sich zumindest nicht verschlechtert. Das könnte den Markt stützen", sagt Valutrades-Analyst Joao Monteiro.

Für die Futures auf den S&P-500 und den Nadaq-100 geht es um je 0,3 Prozent nach oben. Zusätzliche Impulse könnten von den anstehenden US-Konjunkturdaten ausgehen. So steht neben dem Case-Shiller-Hauspreisindex auch der Index des Verbrauchervertrauens für April auf der Agenda. Zudem beginnt am Dienstag die zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Es wird erwartet, dass die Währungshüter die Wertpapierkäufe erneut um 10 Milliarden Dollar kürzen werden.

Bei den Einzelwerten stehen weiter Pfizer im Blickpunkt nach dem bestätigten Übernahmeinteresse am britischen Mitbewerber AstraZeneca. Bei einem Erfolg der Übernahme könnte Pfizer seine Unternehmenszentrale verlegen und so in der nächsten Dekade Milliarden an Steuern einsparen. Für die Aktie geht es vorbörslich um 0,8 Prozent nach oben.

Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im ersten Quartal dank Restrukturierung und scharfen Einsparungen mehr verdient als erwartet. Die Jahresprognose hat der Konzern bekräftigt. Der Umsatz litt aber weiter unter dem scharfen Wettbewerb durch die Nachahmerprodukte, und der Pharmaumsatz war weiter rückläufig. Für die Titel geht es um 1,4 Prozent aufwärts.

Der Telekomkonzern Sprint hat im ersten Quartal zwar weiterhin Verluste geschrieben. Mit minus 151 Millionen Dollar verbesserte der Konzern sein Ergebnis aber um 77 Prozent. Analysten hatten mehr als zweimal so hohe Verluste erwartet. Die Papiere steigen um gut 3 Prozent.

Netflix ziehen um 0,4 Prozent an. Der Online-Videoanbieter hat eine Vereinbarung mit Verizon Communications über einen direkten Zugang zum Netzwerk von Verizon getroffen, wodurch sich das Streaming-Angebot verbessern dürfte. Bereits im Februar hatte Netflix eine ähnliche Vereinbarung mit Comcast getroffen.

Nach der Schlussglocke in New York lassen sich mit Twitter und eBay noch zwei weitere Unternehmen in die Bücher schauen. Vor allem auf die Ergebnisse des Kurznachrichtendienstes wird mit großem Interesse geschaut.

Am Devisenmarkt sorgt die Veröffentlichung der deutschen Inflationsrate für einen deutlichen Rücksetzer im Euro. Mit einem Anstieg von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist sie im April deutlich unterhalb der Markterwartung von 1,3 Prozent geblieben. "Einige Marktteilnehmer sehen bei der EZB für die kommende Sitzung nun Handlungsbedarf", so ein Devisenhändler. Aktuell notiert der Euro bei 1,3812 Dollar, nach 1,3860 Dollar im Vorfeld der Bekanntgabe.

Der Goldpreis fällt mit dem insgesamt aber weiter schwachen Dollar erneut zurück. Zudem setzen die Investoren weiter auf die Aktien-Karte, was die Nachfrage für den sicheren Hafen Gold dämpft. Allerdings rechnet Analyst Stan Shamu von IG Markets in den kommenden Tagen, vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise, wieder mit einem steigenden Goldpreis. Für die müssen Feinunze 1.290 Dollar bezahlt werden, sieben Dollar weniger als noch am Vortag.

Der Ölpreis setzt seine Aufwärtsbewegung fort. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI steigt auf 101,33 Dollar, das sind 0,5 Prozent mehr als zum Settlement am Vortag. Die neuen Sanktionen gegen Russland seien bei weitem nicht so hart wie befürchtet ausgefallen, heißt es zur Begründung. Die Notierungen der US-Anleihen geben weiter nach. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger Papiere um vier Basispunkte auf 2,72 Prozent.

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DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 7.50 Uhr  Mo, 17.13 Uhr 
EUR/USD    1,3812  -0,39%        1,3867         1,3843 
EUR/JPY  141,8575  -0,19%      142,1298       141,9752 
EUR/CHF    1,2199   0,05%        1,2194         1,2195 
USD/JPY  102,7075   0,21%      102,4905       102,5520 
GBP/USD    1,6813  -0,01%        1,6814         1,6812 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros/jhe

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2014 08:50 ET (12:50 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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