Der Euro
Nach Einschätzung von Experten stehen vor allem die Inflationsdaten aus der Eurozone für April im Mittelpunkt des Interesses. Sie spielen derzeit eine wichtige Rolle bei der Geldpolitik der EZB. Am späten Vormittag wird klar sein, wie stark die Inflation im April ausgefallen ist. Zuletzt lag der Preisauftrieb im März bei 0,5 Prozent und damit deutlich unter der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent, bei der die Notenbank Preisstabilität als gewährleistet ansieht.
Am Vortag hatte eine etwas schwächer als erwartet ausgefallene Teuerungsrate in Deutschland dem Euro einen kräftigen Dämpfer versetzt. Nach Einschätzung der Devisen-Expertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank sind die deutschen Daten aber kein starker Hinweis für eine ähnliche Überraschung bei der Preisentwicklung im Euroraum insgesamt. Der Markt rechnet für die Eurozone mit einer April-Inflationsrate von 0,8 Prozent./jkr/rum
ISIN EU0009652759
AXC0067 2014-04-30/08:33