Aus dem jüngsten Sitzungsprotokoll der Fed geht hervor, dass man wie geplant weiter mit dem Tapering verfahren wird und das obwohl die jüngsten Konjunkturdaten nicht überzeugend ausgefallen sind. Wie Jörg Rohmann, Chefanalyst bei Alpari, die Lage einschätzt, sehen Sie im Video.
Auch wenn die US-Wirtschaft lediglich um 0,1 Prozent im ersten Quartal gewachsen ist, so habe die US-Notenbank auf deutliche bessere Konsumentenausgaben hingewiesen, so Jörg Rohmann. Außerdem habe man betont, dass das Wachstum nach dieser "Winterdelle" wieder Fahrt aufgenommen hat. Der Hausbaumarkt sei nicht berauschend, aber solide und die Arbeitsmarktsituation verbessere sich kontinuierlich. Aus Sicht der Notenbank sind damit die schwierigen ersten drei Monate abgehakt, so der Experte. Es bedürfe schon einer sehr schwachen Wirtschaftsentwicklung, um von diesem Kurs abzuweichen, stellt Rohmann fest.
Auch in der Eurozone gab es zuletzt eher enttäuschende Wirtschaftsdaten. Zwar sei die Inflationsrate für die Eurozone im April mit 0,7 Prozent im Jahresvergleich etwas schlechter ausgefallen als der Konsens von 0,8 Prozent erwartet hatte, aber nehme man die im Beobachtungszeitraum etwas schwächeren Energiepreise heraus, so sei die Kernrate wie erwartet um ein Prozent gestiegen, so Rohmann. Insbesondere die "Sorgenkinder" Spanien und Italien konnten dabei positiv überraschen. Vor diesem Hintergrund und der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone, sei die Hürde für die EZB sehr hoch, ein Wertpapierankaufprogramm aufzulegen, konstatiert der Chefanalyst. Auch hier müsste es schon zu einer deutlichen Abschwächung der Inflationsrate kommen, was Rohmann für eher unwahrscheinlich hält.
Wie sich der EUR/USD-Kurs in diesem Umfeld schlägt, analysiert der Experte im Interview.
Weitere Themen der Alpari Devisenbörse: Die jüngste Sitzung der japanischen Notenbank und die Auswirkungen auf den Yen.
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Auch wenn die US-Wirtschaft lediglich um 0,1 Prozent im ersten Quartal gewachsen ist, so habe die US-Notenbank auf deutliche bessere Konsumentenausgaben hingewiesen, so Jörg Rohmann. Außerdem habe man betont, dass das Wachstum nach dieser "Winterdelle" wieder Fahrt aufgenommen hat. Der Hausbaumarkt sei nicht berauschend, aber solide und die Arbeitsmarktsituation verbessere sich kontinuierlich. Aus Sicht der Notenbank sind damit die schwierigen ersten drei Monate abgehakt, so der Experte. Es bedürfe schon einer sehr schwachen Wirtschaftsentwicklung, um von diesem Kurs abzuweichen, stellt Rohmann fest.
Auch in der Eurozone gab es zuletzt eher enttäuschende Wirtschaftsdaten. Zwar sei die Inflationsrate für die Eurozone im April mit 0,7 Prozent im Jahresvergleich etwas schlechter ausgefallen als der Konsens von 0,8 Prozent erwartet hatte, aber nehme man die im Beobachtungszeitraum etwas schwächeren Energiepreise heraus, so sei die Kernrate wie erwartet um ein Prozent gestiegen, so Rohmann. Insbesondere die "Sorgenkinder" Spanien und Italien konnten dabei positiv überraschen. Vor diesem Hintergrund und der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone, sei die Hürde für die EZB sehr hoch, ein Wertpapierankaufprogramm aufzulegen, konstatiert der Chefanalyst. Auch hier müsste es schon zu einer deutlichen Abschwächung der Inflationsrate kommen, was Rohmann für eher unwahrscheinlich hält.
Wie sich der EUR/USD-Kurs in diesem Umfeld schlägt, analysiert der Experte im Interview.
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