Die Deutsche Bank
Alibaba will in New York an die Börse, weil hier die
finanzstarken und internetverliebten Investoren sitzen. Es könnte
der größte Börsengang seit Facebook
Im vorläufigen Börsenprospekt nannte Alibaba 1 Milliarde Dollar; diese Summe gilt aber als Platzhalter. Auch andere Details des Börsengangs blieben zunächst unklar: der Termin, die Zahl der Aktien und deren Stückpreis sowie der Börsenplatz. Das Unternehmen kann zwischen der traditionsreichen New York Stock Exchange und der rein elektronisch arbeitenden Konkurrenzbörse Nasdaq wählen.
Alibaba hatte bereits im März sein Vorhaben angekündigt. Analysten schätzen den Wert des Unternehmens auf um die 150 Milliarden Dollar. Zu den großen Handelsplätzen des Konzerns gehören Taobao, Tmall und Juhuasuan. 231 Millionen Käufer und 8 Millionen Verkäufer wickelten hier im vergangenen Jahr Geschäfte über 248 Milliarden Dollar ab.
Der chinesische Konzern ist beim Handelsvolumen nach eigenen
Angaben größer als Amazon
Alibaba verdient sein Geld unter anderem durch Werbung, Gebühren für getätige Handelsgeschäfte sowie Mitgliedsbeiträge. Von April bis Dezember vergangenen Jahres kam so ein Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar zustande und der Gewinn lag bei unterm Strich 2,9 Milliarden Dollar. Das Geschäftsjahr endete im März; es liegen jedoch noch keine Ganzjahreszahlen vor.
Die zwei größten Anteilseigner sind das US-Interneturgestein
Yahoo
Aufgabe der Deutschen Bank und der anderen Institute ist es,
Anleger anzusprechen, bei der Ermittlung des Aktienpreises zu helfen
und die Papiere schließlich zu verkaufen. Die Deutsche Bank gehört
zu den größten Spielern an der Wall Street. Die Frankfurter saßen
unter anderem beim Börsengang des Kurznachrichtendienstes Twitter
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AXC0011 2014-05-07/05:30