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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index und S&P-500 schließen auf Rekordhochs

Von Thomas Rossmann

Die Indizes an der Wall Street waren zu Wochenbeginn weiter in Rekordlaune. Sowohl der Dow-Jones-Index als auch der S&P-500 gingen auf dem höchsten Schlussstand ihrer Geschichte aus dem Handel. Die kontinuierliche Erholung der US-Konjunktur und die überwiegend besser als erwartet ausgefallenen Zahlenwerke der Unternehmen trieben das Sentiment an. "Die fundamentalen Daten der US-Konjunktur verbessern sich weiter und auch die aktuelle Bewertung lässt noch Spielraum nach oben", sagte Analyst Brendan Connaughton von ClearPath Capital Partners.

So haben die Zahlen der Unternehmen im ersten Quartal mehrheitlich überzeugt. Und dies, obwohl sich das Gewinnwachstum verlangsamt hat. Allerdings wurden damit die Erwartungen der Analysten übertroffen, die für das Auftaktquartal mit einem Rückgang der Gewinne um gut 1 Prozent gerechnet hatten.

Der Blick war aber auch weiter auf die Ukraine-Krise gerichtet. Russland hat das Ergebnis der Abspaltungsreferenden als "Ausdruck des Willens des Volkes" begrüßt. Die Ukraine und auch Vertreter aus Europa und den USA lehnten die Referenden dagegen ab. Die Außenminister der Europäischen Union weiteten zudem die Sanktionen gegen Russland am Montag aus.

Ansonsten war die Nachrichtenlage zu Wochenbeginn dünn. Es standen weder wichtige US-Konjunkturdaten noch Quartalszahlen bedeutender Unternehmen auf der Agenda. Erst im Wochenverlauf werden wieder wichtige US-Daten für Impulse sorgen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,7 Prozent auf 16.695 Punkte, nachdem er im Verlauf bei 16.705 Punkte ein neues Allzeithoch markiert hatte. Der S&P-500 kletterte um 1,0 Prozent auf 1.897 Punkte. Der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 1,8 Prozent auf 4.144 Punkte und verzeichnete damit das größte Tagesplus seit Ende Januar. Der Umsatz an der NYSE lag bei 0,64 (Freitag: 0,65) Milliarden Aktien. Auf 2.464 (1.746) Kursgewinner kamen 670 (1.348) -verlierer, unverändert schlossen 100 (121) Titel.

Auf Unternehmensseite stand eine Übernahme in der Lebensmittelbranche in den Fokus. Hillshire Brands hat angekündigt, Pinnacle Foods für 4,3 Milliarden Dollar zu kaufen. Hillshire ist bislang auf abgepackte Fleischwaren spezialisiert und will mit dem Kauf sein Portfolio unter anderem um Tiefkühlprodukte, Salatsoßen und Sirup erweitern. Während die Übernahme den Geschmack der Pinnacle-Anleger traf, stieß er bei den Hillshire-Aktionären auf Ablehnung. Die Pinnacle-Aktie kletterte um 13,2 Prozent nach oben, der Kurs von Hillshire gab dagegen um 3,2 Prozent nach.

Auch Analysten-Kommentare machten die Kurse. So hat SunTrust Robinson Humphrey die Twitter-Aktie zum Kauf empfohlen. Dies machte den Titeln ordentlich Beine und sorgte für einen Aufschlag von 5,9 Prozent. Auch die Apple-Aktie legte um 1,2 Prozent zu. Marktteilnehmer rechnen hier mit der baldigen Bekanntgabe eines Gebots für den Kopfhörerproduzenten Beats Electronics. Dieses soll bei 3,2 Milliarden US-Dollar liegen.

Sichere Anlagen waren weniger gefragt, auch wenn das Ergebnis der ukrainischen Volksabstimmungen durchaus noch Sprengkraft birgt. Am Anleihemarkt reduzierten sich die Notierungen. Dies lag auch an der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten, die zu einer geringeren Nachfrage für Anleihen führte, sagte ein Händler. Zudem warte man auf neue US-Konjunkturdaten im weiteren Wochenverlauf. Die Rendite der zehnjährigen US-Treasurys kletterte um drei Basispunkte auf 2,65 Prozent.

Der Goldpreis profitierte von den anhaltenden Sorgen in Bezug auf die Ukraine-Krise und legte zum Settlement erstmals innerhalb der vergangenen fünf Handelstage wieder zu. Dazu kamen Spekulationen, dass die neue indische Regierung Importbeschränkungen wieder lockern könnte. Für die Feinunze mussten 1.295,80 Dollar gezahlt werden, ein Plus von 0,6 Prozent. Der Sprung über die Marke von 1.300 Dollar gelang allerdings nicht.

Der Preis für ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI kletterte wieder über die Marke von 100 Dollar. Zum Settlement mussten 100,59 Dollar bezahlt werden, ein Aufschlag von 0,6 Prozent zum Freitag. Die Sorgen um mögliche Lieferengpässe bei den Öllieferungen aus Russland stützten den Ölpreis. Allerdings erklärte der saudi-arabische Ölminister, dass sein Land mögliche Lieferschwierigkeiten ausgleichen könnte.

Am Devisenmarkt tat sich wenig. Der Euro bewegte sich seitwärts unterhalb der Marke von 1,38 Dollar. Auf dieses Niveau war die Gemeinschaftswährung bereits am Donnerstag gerutscht, nachdem EZB-Präsident Draghi mögliche geldpolitische Lockerungen für Juni angedeutet hatte. Im späten US-Handel kostete ein Euro 1,3760 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.695,47   0,68   112,13 
S&P-500        1.896,65   0,97    18,17 
Nasdaq-Comp.   4.143,86   1,77    71,99 
Nasdaq-100     3.612,73   1,60    57,03 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung Rendite   Änderung 
3/8%     2-year   99 30/32   dn 1/32  0,399%    +1,6 Bp 
7/8%     3-year   99 31/32   dn 2/32  0,880%    +1,8 Bp 
1 5/8%   5-year   99 27/32   dn 5/32  1,658%    +3,3 Bp 
2 1/4%   7-year  100 10/32   dn 7/32  2,201%    +3,6 Bp 
2 3/4%  10-year   98 20/32   dn 9/32  2,656%    +3,3 Bp 
3 3/4%  30-year   97 26/32  dn 16/32  3,493%    +2,7 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 7.32 Uhr  Fr, 17.42 Uhr 
EUR/USD    1,3760  -0,03%        1,3764         1,3767 
EUR/JPY  140,5314   0,12%      140,3650       140,1142 
EUR/CHF    1,2216   0,10%        1,2204         1,2194 
USD/JPY  102,1400   0,15%      101,9850       101,7370 
GBP/USD    1,6867   0,07%        1,6856         1,6852 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2014 16:25 ET (20:25 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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