Spekulationen über eine erneute Lockerung der Geldpolitik haben den Euro am Dienstag weiter unter Druck gebracht. Auch der schwache ZEW-Index belastete. Gegen Mittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3700 US-Dollar und stand damit mehr als einen halben Cent tiefer als noch am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,3765 (Freitag: 1,3781) Dollar festgesetzt.
Gegenwind erhielt der Euro durch einen Bericht des "Wall Street Journal", demzufolge die Bundesbank laut Kreisen weitere Maßnahmen der EZB im Kampf gegen die unangenehm niedrige Inflation unterstützen würde. Zudem belasteten überraschend schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sanken im Mai auf den niedrigsten Stand seit Januar 2013, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte./hbr/bgf
ISIN EU0009652759
AXC0187 2014-05-13/13:40