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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow & Co geht bei der Rekordjagd etwas die Puste aus

Von Thomas Rossmann

Auch am Dienstag ging die Rekordjagd an der Wall Street weiter. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 schlossen erneut auf Rekordhochs. Doch insgesamt ging dem Markt etwas die Puste aus. Als Belastungsfaktor erwiesen sich die deutlich unter Erwartung gebliebenen US-Einzelhandelsumsätze. Diese sind im April lediglich um 0,1 Prozent gestiegen, während Analysten mit einer Zunahme um 0,4 Prozent gerechnet hatten. Allerdings wurde das Plus des Vormonats auf 1,5 von zuvor 1,1 Prozent nach oben revidiert.

Doch auch die anderen Daten enttäuschten. So sind die US-Importpreise im April spürbar gefallen, ein weiteres Zeichen für die hartnäckig niedrige Inflation in den USA. Eine niedrige Inflation signalisiert eine schwache ökonomische Nachfrage, was die Zentralbanker unbedingt vermeiden wollen.

Analysten gaben sich aber dennoch zuversichtlich. "Die fundamentalen Daten rechtfertigen die aktuellen Rekordstände", merkte Analyst Jim Russell von U.S. Bank Wealth Management an. "Es ist unbestritten, dass die Makrodaten einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben". Er bemängelte allerdings die fehlende "Euphorie der Anleger", obwohl die Indizes von Rekordhoch zu Rekordhoch eilten.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 16.715 Punkte und markierte damit erneut einen Rekordschlussstand. Im Verlauf war der Index schon bis auf ein neues Allzeithoch bei 16.736 Punkten geklettert. Der S&P-500 legte um einen Punkt auf 1.897 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite reduzierte sich dagegen um 0,3 Prozent auf 4.130 Punkte. Der Umsatz an der NYSE lag bei 0,60 (Montag: 0,64) Milliarden Aktien. Auf die 1.406 (2.464) Kursgewinner kamen 1.739 (670) -verlierer, unverändert schlossen 92 (100) Titel.

Am Devisenmarkt notierte der Euro im späten US-Handel bei 1,3701 Dollar. Zunächst schickte der schwache ZEW-Index die Gemeinschaftswährung von ihren Tageshochs bei etwa 1,3770 Dollar nach unten. Noch stärker geriet der Euro dann unter Druck, nachdem das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider berichtet hatte, die Bundesbank wolle sich neuen geldpolitischen Stimuli im Juni nicht in den Weg stellen, sollten diese nötig werden, um eine zu niedrige Inflation zu verhindern. Er fiel im Tagestief bis auf 1,3689 Dollar, konnte dann aber die 1,37er-Marke wieder überspringen.

Am Anleihemarkt legten die Notierungen mit den schwachen US-Einzelhandelsumsätzen zu. Damit zeigt einer der wichtigsten Konjunkturmotoren Schwäche, hieß es von einem Teilnehmer. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sank im Gegenzug um 4 Basispunkte auf 2,61 Prozent.

Der Preis für die Feinunze Gold gab zum Settlement um 0,1 Prozent auf 1.294,80 Dollar nach. Der Preis notiere weiterhin in einer recht engen Spanne und werde kaum von äußeren Einflüßen bewegt, sagte ein Analyst. Die kontinuierliche Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe durch die US-Notenbank drücke den Preis nicht nach unten und die Ukraine-Krise sorge für keinen nachhaltigen Schub nach oben, so der Teilnehmer.

Das Barrel Öl der Sorte WTI kletterte zum Settlement auf den höchsten Stand seit rund drei Wochen. Es mussten 101,70 Dollar gezahlt werden, ein Aufschlag zum Vortag von 1,1 Prozent. Hier trieb vor allem die Erwartung sinkender US-Lagerbestandsdaten den Preis nach oben. Die wöchentlichen Daten werden am Mittwoch veröffentlicht.

Bei den Einzelwerten standen die Titel von Pfizer mit dem Übernahmegebot für AstraZeneca im Fokus. Pfizer will den Briten in einigen Punkten entgegenkommen, wenn auch wohl nicht beim Preis. Die Offerte war erst kürzlich auf 106 Milliarden von 100 Milliarden Dollar erhöht worden. Die Pfizer-Aktie stieg um 0,2 Prozent.

Die Papiere von DirecTV fielen nach anfänglichen Gewinnen um 1,2 Prozent. Laut Berichten steht AT&T kurz vor einer Einigung zur Übernahme des Unternehmens für rund 45 Milliarden Dollar. AT&T-Titel gaben um 1,0 Prozent nach. Coca-Cola investiert über 1 Milliarde Dollar und verstärkt das Engagement bei Keurig Green Mountain. Coca-Cola erwirbt weitere 6 Prozent an dem Kaffeeproduzenten. Für die Aktie von Coca-Cola ging es um 0,7 Prozent aufwärts. Die Papiere von Keurig Green Mountain schossen um 7,6 Prozent nach oben.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.715,44   0,12    19,97 
S&P-500        1.897,45   0,04     0,80 
Nasdaq-Comp.   4.130,17  -0,33   -13,69 
Nasdaq-100     3.611,13  -0,04    -1,60 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%     2-year   99 31/32   up 1/32    0,387%    -1,2 Bp 
7/8%     3-year   100 2/32   up 3/32    0,851%    -2,9 Bp 
1 5/8%   5-year   100 1/32   up 6/32    1,618%    -4,0 Bp 
2 1/4%   7-year  100 18/32   up 8/32    2,160%    -4,1 Bp 
2 3/4%  10-year   99         up 11/32   2,614%    -4,2 Bp 
3 3/4%  30-year   98 19/32   up 24/32   3,451%    -4,1 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 7.58 Uhr  Mo, 17.50 Uhr 
EUR/USD    1,3701  -0,42%        1,3759         1,3759 
EUR/JPY  140,1506  -0,40%      140,7202       140,4755 
EUR/CHF    1,2198  -0,10%        1,2210         1,2213 
USD/JPY  102,2860  -0,01%      102,2950       102,1150 
GBP/USD    1,6826  -0,27%        1,6871         1,6870 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2014 16:28 ET (20:28 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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