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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Rekordjagd an der Wall Street ist erst einmal vorüber

Von Thomas Rossmann

Nach der Rekordjagd der vergangenen Tage haben die Kurse an der Wall Street am Mittwoch den Rückwärtsgang eingelegt. Sektoren, die den jüngsten Anstieg mitgetragen haben, hätten nun zu den Verlierern gehört, hieß es von einem Teilnehmer. Der Dow-Jones litt vor allem unter dem Minus der IBM-Aktie. Diese gab um 1,8 Prozent nach und war für rund ein Drittel der Abgaben in dem Index verantwortlich. Analysten nannten eine wenig beeindruckende Präsentation des Unternehmens vor Aktionären als Grund für die Abschläge.

Aber auch die Finanzwerte standen unter Abgabedruck. Der Chef der Bank of America sprach von "Ebbe und Flut" im Anleihehandel einiger Banken. Dieser Bereich ist eines der wichtigsten Standbeine der großen US-Banken. Die Aktien der Bank of America verloren 1,3 Prozent, für die Papiere von J.P.Morgan und Goldman Sachs ging es um jeweils 0,5 Prozent nach unten.

Auch die Konjunkturdaten vermochten nicht zu überzeugen. Die Daten zu den Erzeugerpreisen wiesen für April den stärksten Anstieg seit September 2012 auf. Die Firmen erhöhten für eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen ihre Preise, nachdem es zuvor eine lange Periode stagnierender oder sinkender Preise gegeben hatte. Daneben waren Impulse allerdings eher Mangelware.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,6 Prozent auf 16.614 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete einen Abschlag von 0,5 Prozent auf 1.889 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,7 Prozent auf 4.100 Punkte nach unten. Dabei stieg der Umsatz an der NYSE auf 0,62 (Dienstag: 0,60) Milliarden Aktien. Auf 1.198 (1.406) Kursgewinner kamen 1.935 (1.739) -verlierer, unverändert gingen 99 (92) Titel aus der Sitzung.

Bei den US-Anleihen ging es derweil steil nach oben. Im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger Titel auf den niedrigsten Stand seit rund sechs Monaten. Antreiber der Rally war die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen der EZB und dass die Notenbanken die Zinsen noch länger auf einem niedrigen Niveau halten, um die Konjunkturerholung zu unterstützen. Bereits am Vortag war bekannt geworden, dass die Bundesbank sich neuen geldpolitischen Stimuli der EZB im Juni wohl nicht in den Weg stellen wird.

Auch habe es bei den US-Konjunkturdaten jüngst wieder einige Enttäuschungen gegeben. "Sollten die kommenden Daten das Wachstum im zweiten Quartal in Frage stellen, dann haben die Renditen noch Raum nach unten", sagte Analyst Adrian Miller von GMP Securities. Die Rendite zehnjähriger Treasurys reduzierte sich um acht Basispunkte auf 2,53 Prozent.

Der Goldpreis schaffte den Sprung über die Marke von 1.300 Dollar. Der Preis für die Feinunze notierte zum Settlement bei 1.305,90 Dollar, ein Plus von 0,9 Prozent. Die Abgaben an den Aktienmärkten sowie die weiterhin bestehenden Sorgen bezüglich der Ukraine-Krise seien Grund für den Anstieg gewesen, so ein Teilnehmer. Laut Goldman Sachs handelt es sich nur um eine Zwischenerholung. Da die US-Wirtschaft wieder wachse, seien die Aussichten für den Goldpreis eher negativ. Der Ukraine-Konflikt könne die Abwärtsbewegung allenfalls verzögern, so die Analysten.

Der Ölpreis kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als drei Wochen. Ein Barrel der Sorte WTI kostete zum Settlement 102,37 Dollar, ein Aufschlag von 0,7 Prozent. Die Hoffnung auf eine deutlich steigende Benzinnachfrage in den Sommermonaten und die weiterhin anhaltenden Unsicherheiten in der Ukraine stützten den Ölpreis. In den kommenden Wochen sei ein Anstieg des Ölpreises bis auf 105 Dollar möglich, so ein Analyst. Die wöchentlichen US-Lagerdaten waren zwar unerwartet, aber nur moderat gestiegen. Daher hielt sich auch die Reaktion in Grenzen.

Im Devisenhandel gab der Yen den Ton an. Japans Währung wertete sowohl zum Dollar als auch zum Euro auf. Weil der Yen zu beiden Währungen nahezu gleich stark zulegte, trat der Euro zum Dollar auf der Stelle. Nach den deutlichen Kursverlusten der vergangenen Tage stagnierte der Euro in einer engen Spanne über der Marke von 1,37 Dollar. Im späten US-Handel ging die Devise mit 1,3712 Dollar um.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien des Landmaschinenherstellers Deere unter Abgabedruck und verloren 2,0 Prozent. Das Unternehmen hat sich zwar dank Sparmaßnahmen auf der Ergebnisseite besser geschlagen als vom Markt erwartet, doch gingen die Umsätze zurück. Deere rechnet für das laufende Quartal zwar mit einem neuerlichen Umsatzrückgang, ist dabei aber nicht so pessimistisch wie die Analysten.

Der Parfumhersteller Coty hat im dritten Geschäftsquartal überraschend gut verdient. Zudem hat das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit Avon in Brasilien vereinbart. Auch Avon dürfte davon profitieren, auf seinem besten und größten Absatzmarkt eine größere Produktpalette anbieten zu können. Die Aktien von Coty und Avon legten um 2,1 bzw. 2,6 Prozent zu.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.613,97  -0,61  -101,47 
S&P-500        1.888,52  -0,47    -8,93 
Nasdaq-Comp.   4.100,63  -0,72   -29,54 
Nasdaq-100     3.593,25  -0,50   -17,88 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung   Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%     2-year   100         up 1/32    0,367%    -2,0 Bp 
7/8%     3-year   100 6/32    up 3/32    0,814%    -3,7 Bp 
1 5/8%   5-year  100 10/32    up 9/32    1,559%    -6,1 Bp 
2 1/4%   7-year   101 1/32   up 15/32    2,088%    -7,4 Bp 
2 3/4%  10-year   99 21/32   up 22/32    2,539%    -7,9 Bp 
3 3/4%  30-year   100 3/32 up 1 18/32    3,370%    -8,4 Bp 
 
DEVISEN  zuletzt  '+/- %  Mi., 8.29 Uhr  Di., 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,3712  -0,07%         1,3722          1,3704 
EUR/JPY   139,67  -0,36%         140,17          140,09 
EUR/CHF   1,2202   0,03%         1,2198          1,2193 
USD/JPY   101,85  -0,29%         102,15          102,26 
GBP/USD   1,6770  -0,54%         1,6861          1,6837 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2014 16:26 ET (20:26 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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